Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Irische Lebensart im urigen Backsteingewölbe
Folk-band „Grienhild“sorgt am St. Patricks Day in „Schmerbachs Keller“in Heiligenstadt für ausgelassene Stimmung
Heiligenstadt.
Unter dem Motto „Am 17. März ist jeder ein Ire“sorgt der St. Patricks Day, Nationalfeiertag aller Iren, mittlerweile nicht nur auf der grünen Insel, sondern weltweit für ausgelassene Partystimmung.
Auch im Eichsfeld wurde dieser Tag gefeiert und die Freunde irischer Lebensart tummelten sich am Samstagabend im Heiligenstädter „Schmerbachs Keller“, der mit seinem urigen Backsteingewölbe, den rustikalen Tischen und Bänken sowie einem großen, Gemütlichkeit ausstrahlenden, prasselnden Kaminfeuer die perfekte Kulisse für diese besondere Nacht bot.
Und während sich die gut gelaunten Gäste nicht nur das Guinness – das Schwarzbier ist als irisches Nationalgetränk bekannt – schmecken ließen, sorgte die Irish-folk-band „Grienhild“für die passende, stimmungsvolle Musik, bei der fröhlich mitgesungen, geklatscht und natürlich auch getanzt wurde. Denn Mario Simmelbauer (Bass), Dennis Pietzek (Gitarre, Gesang), Eugen Heyna (Schlagzeug), Veronika Meder (Geige) und Angelica Teuteberg (Flöte, Gitarre, Gesang) ließen in drei Runden und mehreren Zugaben unermüdlich ihre einzigartigen Lieder erklingen.
Nicht zuletzt durch das faszinierende Flöten- und Geigenspiel, das den unverwechselbaren Kontrast zu den eher rockigen Gitarren- und Schlagzeugklängen bot, versprühten ihre Lieder dabei einen ganz besonderen irischen Charme.
Dem konnten sich beispielsweise auch Ingo Scherneck und Sandra Bode aus Geisleden nicht entziehen. Freudig tanzte das Paar mit den lustigen Hüten – beide sind nach eigener Auskunft schon seit vielen Jahren bekennende Fans von Irland und „Grienhild“– zu den altbekannten Hits wie „Crocked Jack“, „Whisky in the Jar“oder zu den traditionellen irischen Songs wie „Loreley“oder „Lowland of Holland“. Begeisterung lösten, nicht nur bei ihnen, auch die gefühlvollen irischen Balladen wie „Every River“oder das von Sven Goos selbst komponierte „Metheglin“, das von einem mittelalterlichen Medizinmann erzählt, aus.