Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

„Nach 30 Minuten war ich platt“

Kerstin Wohlbold über Glück und Pech

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Bietigheim.

Nach der überstande­nen Angina stand Thc-spielführe­rin Kerstin Wohlbold gegen TUS Metzingen erstmals wieder auf dem Parkett. Nach dem Halbfinal-aus im Siebenmete­rwerfen sprachen wir mit der Nationalsp­ielerin.

Wie bewerten Sie das knappe Aus gegen Metzingen?

Uns fehlte diesmal das Glück. Wenn man so ausscheide­t, ist das ganz bitter. Dabei wir hatten diese Saison schon so viel Pech.

War es am Ende auch eine Frage der Kraft?

Ja, das war nicht einfach. Wir spielen seit Wochen mit ein, zwei Wechselspi­elerinnen. Zu Beginn einer Saison kann man so etwas vielleicht ein paar Spiele verkraften. Ich weiß gar nicht, wie wir noch das Finale hätten überstehen sollen.

Sie waren sicher auch noch nicht fit?

Nein, von 100 Prozent war ich weit entfernt. Nach 20, 30 Minuten war ich ganz schön platt. Aber ich habe vier Tage im Bett gelegen und konnte nichts essen. Das steckt der Körper eben nicht so schnell weg.

Die Mannschaft wird für die neue Serie verstärkt. Freuen Sie sich schon?

Ich freue mich riesig. Mit Saskia Lang kommt zum Beispiel eine meiner besten Freundinne­n zu uns. Auch Anne Hubinger ist eine starke Spielerin. Und dass Iveta Luzumova nun doch bleibt, ist für uns ganz toll.

Damit wollen Sie mit Ihrer Mannschaft nun Meister Bietigheim ärgern?

Ja, genau das ist uns in dieser Serie nicht gelungen. Wir werden wieder eine Kampftrupp­e sein und alles geben. (alu)

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Kapitän Kerstin Wohlbold war noch nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte. Foto: Marco Wolf

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