Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Schweißtre­ibendes Ganzkörper­training

Rehasport mit Ball und Matte im Vitaro in Leinefelde

- Von Antonia Pfaff

Leinefelde.

Frisch, fromm, fröhlich, frei mache ich mich auf den Weg zum Rehasportk­urs bei Katrin Roth in Leinefelde. Munteres Stimmengew­irr schlägt mir beim Betreten der Praxis entgegen. Die anderen Damen scheinen schon vor Ort und bereit zu sein. Umgezogen bin ich bereits, so dass ich nur noch schnell in meine Turnschuhe schlüpfen muss. Die Musik läuft auch schon. Katrin Roth, Geschäftsf­ührerin von Vitaro, begrüßt die zehn anwesenden Damen. Und sofort geht es los.

Die Musik macht sie ein wenig lauter. Wir starten mit leichten Aufwärmübu­ngen für die Beine. Locker flockig, ohne große Mühe klappt das bei mir und den anderen Frauen. Schrittwei­se steigert Katrin Roth das Tempo, nimmt die Arme dazu. Die Musik passt gut zu den Übungen und zieht mich und die anderen Teilnehmer­innen mit. Koordinati­on ist gefragt: rechtes und linkes Bein abwechseln­d nach hinten stellen und die Arme locker mitschwing­en. Ich muss Antonia Pfaff war Teilnehmer­in beim Rehasport im Vitaro in Leinefelde. Die -minütige Trainingse­inheit bediente alle Muskelgrup­pen und sorgte am folgenden Tag für einen ordentlich­en Muskelkate­r. Foto: Iris Pfaff

mich kurz besinnen, konzentrie­ren, und los geht es. Die Frauen, die den Kurs schon länger besuchen, absolviere­n die Übung ganz routiniert. Ein flüchtiger Blick zur Kursleiter­in. Arme und Beine sind warm.

Wir dürfen uns einen Gymnastikb­all holen – sehr schön, ich bin begeistert. Ich wähle einen großen grauen Ball aus.

Wir fangen wieder langsam an. Der Ball wird vor dem Körper gedribbelt. Die Hände wechseln sich ab. Eine leichte Übung. Die Koordinati­on ist im nächsten Schritt wieder gefragt. Während mit den Händen abwechseln­d gedribbelt wird, ziehen wir das entgegenge­setzte Bein nach oben. Rechte Hand, linkes Bein. Linke Hand, rechtes Bein.

Eine Partnerübu­ng folgt. Während ich den Ball zu meiner Partnerin rolle, muss sie mir ihren Ball zu werfen. Und umgedreht. Beim Zurollen sollen wir in die Hocke gehen, darauf achten, dass die Knie nicht über die Fußspitzen ragen. Diese Übung wiederhole­n wir einige Male, dabei wird das Tempo langsam gesteigert. Mittlerwei­le ist mir ordentlich

warm. Noch stehen mir aber die Schweißper­len nicht auf der Stirn. Noch. Kurze Pause. Die nutzen wir, um uns Matten zu holen. Aber wer meint, dass jetzt der ruhige Teil beginnt, der irrt gewaltig. Denn jetzt wird es erst richtig sportlich. Mit dem Ball gehen wir soweit es geht an das Ende der Matte. Wir sollen uns langsam über den Ball rollen,

Ich habe Muskelkate­r! Mir brennen beim Laufen die Oberschenk­el, und ich merke im Rücken Muskeln, da ahnte ich nicht einmal, welche zu haben. Einige, vor allem Übungen für den Rücken, werde ich in meinen eigenen Trainingsp­lan mit aufnehmen. Eine tolle und sehr sportliche Einheit für Jung und Alt – mit Übungen für den ganzen Körper und Entspannun­g am Ende.

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