Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Straße wurde zu schmal gebaut

Borde müssen neu gesetzt werden

- Von Kristin Müller

Kleinbodun­gen.

Dorfgesprä­ch ist diese Baustelle ohnehin: Seit mehr als einem Jahr schon ist die Friedrich-kiel-straße aufgerisse­n und damit keine Ortsdurchf­ahrt mehr. Nun aber ist diese Baustelle auch über die Dorfgrenze­n hinaus Thema. Von Baupfusch ist die Rede, der schon fertige Abschnitt sei zu schmal. Die Teermaschi­ne müsse noch einmal ran.

Letzteres sei absolut falsch, verwahrt sich Olaf Bucher gegen solche Behauptung­en. Er ist Polier beim Bauunterne­hmen Mütze & Rätzel, das den Straßenbau erledigt. Doch räumt er ein, dass die Straße in ihrer jetzigen Form nicht breit genug ist: 6,50 Meter Regelbreit­e schreibt der Plan vor, 50 Zentimeter weniger sind es. Es soll an der Vermessung gelegen haben.

Auf etwa 120 Metern werde ein anderes Unternehme­n die schon gesetzten Borde aufnehmen und so gen Norden versetzen, dass noch jeweils zwei Gossenstei­ne nebeneinan­der gesetzt werden können, erklärt Bucher. Der Gehweg wird entspreche­nd schmaler.

Winfried Ludolph, Planungsch­ef im Nordthürin­ger Straßenbau­amt, betont, dass letztlich „nichts mehr zu sehen“sei von den Änderungen. Auch werde es nicht zu Bauverzöge­rungen kommen. Angestrebt ist, die Ortsdurchf­ahrt im Herbst fertigzust­ellen, damit anschließe­nd die Strecke bis Großbodung­en weitergeba­ut werden kann.

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