Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Straße wurde zu schmal gebaut
Borde müssen neu gesetzt werden
Kleinbodungen.
Dorfgespräch ist diese Baustelle ohnehin: Seit mehr als einem Jahr schon ist die Friedrich-kiel-straße aufgerissen und damit keine Ortsdurchfahrt mehr. Nun aber ist diese Baustelle auch über die Dorfgrenzen hinaus Thema. Von Baupfusch ist die Rede, der schon fertige Abschnitt sei zu schmal. Die Teermaschine müsse noch einmal ran.
Letzteres sei absolut falsch, verwahrt sich Olaf Bucher gegen solche Behauptungen. Er ist Polier beim Bauunternehmen Mütze & Rätzel, das den Straßenbau erledigt. Doch räumt er ein, dass die Straße in ihrer jetzigen Form nicht breit genug ist: 6,50 Meter Regelbreite schreibt der Plan vor, 50 Zentimeter weniger sind es. Es soll an der Vermessung gelegen haben.
Auf etwa 120 Metern werde ein anderes Unternehmen die schon gesetzten Borde aufnehmen und so gen Norden versetzen, dass noch jeweils zwei Gossensteine nebeneinander gesetzt werden können, erklärt Bucher. Der Gehweg wird entsprechend schmaler.
Winfried Ludolph, Planungschef im Nordthüringer Straßenbauamt, betont, dass letztlich „nichts mehr zu sehen“sei von den Änderungen. Auch werde es nicht zu Bauverzögerungen kommen. Angestrebt ist, die Ortsdurchfahrt im Herbst fertigzustellen, damit anschließend die Strecke bis Großbodungen weitergebaut werden kann.