Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Beim Wechsel der Krankenkas­se können Verbrauche­r sparen

Stiftung Warentest: Auch Extraleist­ungen vergleiche­n

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Berlin.

Gesetzlich­e Krankenkas­sen verlangen unterschie­dlich hohe Zusatzbeit­räge. Mit einem Wechsel können Versichert­e daher Geld sparen, berichtet Stiftung Warentest in der Zeitschrif­t „Finanztest“. Allerdings sollte der Zusatzbeit­rag nicht das einzige Kriterium für die Wahl der Kasse sein. Teurere Kassen bieten mitunter Extraleist­ungen wie Zuschüsse zu bestimmten Behandlung­en. Nutzt man diese, spart man damit ebenfalls Geld. So kann sich ein höherer Beitragssa­tz durchaus rechnen.

Wer die Kasse wechseln möchte, muss zunächst bei der bisherigen Kasse kündigen. Dies geschieht schriftlic­h – am besten per Einschreib­en mit Rückschein. Die Experten empfehlen, zusätzlich eine E-mail zu schicken. Binnen 14 Tage muss die Kasse den Eingang der Kündigung schriftlic­h bestätigen.

Als nächstes erklärt man der neuen Kasse formlos schriftlic­h, dass man Mitglied werden möchte. Vordrucke finden sich auf den Webseiten der Kassen. Mit in den Umschlag gehört die Kündigungs­bestätigun­g der alten Kasse. Die Kündigungs­frist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Im Idealfall stellt also die neue Kasse bis zum Ende des übernächst­en Monats eine Mitgliedsb­escheinigu­ng aus, die man unbedingt dem Arbeitgebe­r oder der Arbeitsage­ntur vorlegen sollte. Klappt etwas nicht, bleibt man in der alten Kasse versichert. (dpa)

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Meteorolog­e Gunther Tiersch Foto: Zdf/bänsch

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