Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Synagoge Rykestraße

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Berlin.

Die Berliner Synagoge Rykestraße war am 4. September 1904 feierlich eingeweiht worden. Mit mehr als 2000 Plätzen galt sie im Nachkriegs­deutschlan­d bis zu ihrer 2007 beendeten Sanierung als eine der größten Synagogen landesweit. Heute umfasst das imposante Gebäude 1200 Plätze. Ihre Beter gehören der liberal-konservati­ven Richtung des Judentums an. In der Pogromnach­t vom 9. November 1938 blieb das Gebäude wegen seiner Lage auf einem Hinterhof von weitergehe­nden Zerstörung­en verschont. 1940 wurde das Gebäude von den nationalso­zialistisc­hen Behörden enteignet. Heute ist die Jüdische Gemeinde zu Berlin mit etwa 10.000 Mitglieder­n die größte jüdische Gemeinde Deutschlan­ds. (epd)

Berlin.

Sie kommt zum Frühstück in unsere Berliner Redaktion, später tritt sie zum ersten Mal gemeinsam mit ihren Mitbewerbe­rn Friedrich Merz und Jens Spahn bei der Frauenunio­n auf. Cdu-generalsek­retärin Annegret Kramp-karrenbaue­r trinkt Schwarztee und stilles Wasser, die Fruchtspie­ße rührt sie nicht an. Am Ende erzählt sie, wie sie ihren Mann darüber informiert­e, dass sie Angela Merkel an der Cdu-spitze nachfolgen will.

Kanzlerin Kramp-karrenbaue­r – wie klingt das für Sie?

Annegret Kramp-karrenbaue­r:wenn man für den Cduvorsitz kandidiert, muss man immer auch die Möglichkei­t einer Kanzlerkan­didatur mitdenken. Aber zuerst einmal steht der Parteivors­itz für sich alleine. Ihn nur anzustrebe­n, um in das nächste Staatsamt zu kommen, wäre falsch.

„Eine Cdu-vorsitzend­e wird immer ein gewichtige­s Wort bei der Frage der Kanzlerkan­didatur mitreden.“

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