Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
CDU will 2019 Mehrheit verteidigen
Stadtverband hat Vorstand neu gewählt. Wird Leinefelde Standort für Klinikum-neubau?
Leinefelde.
In einer von der Kreisvorsitzenden Christina Tasch geleiteten Mitgliederversammlung hat der Cdu-stadtverband seinen Vorstand nach zweijähriger Amtszeit neu gewählt. Zu Beginn bedankte sich Tasch bei dem Stadtverband für die tatkräftige Unterstützung beim Landesparteitag, bei dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gast war.
Der Leinefelder Ortsteilbürgermeister Dirk Moll steht dem 102 Mitglieder zählenden Stadtverband für Leinefelde, Birkungen, Beuren und Breitenholz auch für die nächsten zwei Jahre vor. Sein erster Stellvertreter ist Uwe Kaufhold (Beuren), zweiter Stellvertreter ist der bisherige Beisitzer Christian Löffelholz aus Leinefelde. Schatzmeisterin bleibt Walburga Klapprott (Leinefelde). Beisitzer sind Dirk Hackethal (Breitenholz), Jörg Weiterer (Leinefelde), Thomas Nolte (Leinefelde), Gerald Schneider (Leinefelde) und Michael Friese (Leinefelde).
In seinem Bericht hielt Dirk Moll eine Rückschau, zum Beispiel auf die erfolgreiche Bewerbung von Leinefelde-worbis für die Landesgartenschau 2024, die Planung und Erschließung von Baugebieten, insbesondere die laufende Erschließung des Gewerbegebiets „Am Teichhofe“. So bleibe die Stadt attraktiv für Bürger und Investoren.
Für die CDU Leinefelde seien aber die gemeinsamen Veranstaltungen nicht weniger wichtig gewesen, von den Sommerfesten bis zum Gänseessen, sowie die regelmäßigen Treffen des Vorstandes.
Bürgermeister Marko Grosa ging unter anderem auf den Beitritt von Hundeshagen und Kallmerode ein und informierte über den Stand der Vermarktung des Gewerbegebiets Teichhof, die Planungsstände für das Hotel am Leinebad und zur Landesgartenschau 2024. Ebenso gehörten der Standort für Windräder in Kaltohmfeld, der Neubau von Bibliothek, Stadtarchiv und Poliklinik auf dem Areal an der Obereichsfeldhalle sowie der mögliche Standort Leinefelde für den Zentralneubau des Eichsfeld-klinikums zu den Projekten, die die Stadt in den nächsten Jahre umsetzen wolle, so Grosa. In seinem Schlusswort meinte Dirk Moll im Hinblick auf die Stadtratswahl 2019: „Lasst uns den Kopf nicht in den Sand stecken, lasst uns selbstbewusst auftreten, lasst uns Themen aufgreifen, die die Bürger bewegen.“Die CDU dürfe christlich-soziale und demokratische Werte und Ansprüche nicht anderen überlassen und müsse sich „klar distanzieren von linken und rechten extremistischen Gruppierungen und Parteien“. Ziel müsse es sein, die absolute Mehrheit im Stadtrat zu behalten. (red)
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