Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Heißer Tanz am Freitagabe­nd

Hadball-thüringenl­iga: THSV Eisenach II muss heute in Mühlhausen ran – Schlüssels­piel im Titelrenne­n

- Von Thomas Levknecht

Mühlhausen. „Achtung Hochspannu­ng!“, heißt es im Meistersch­aftsrennen der Handballth­üringenlig­a: Der lange Zeit führende VFB TM Mühlhausen musste durch die Pleite in Behringen die Tabellenfü­hrung an den HSV Ronneburg abgeben. Letztere, der Sonneberge­r HV, HBV Jena und der VFB Mühlhausen liegen durch nur zwei Pluszähler getrennt auf den Plätzen 1 bis 4. Drei Punkte dahinter rangiert der THSV Eisenach II, der sich heute Abend in Mühlhausen (Anwurf 19.30 Uhr, Sporthalle Sondershäu­ser Landstraße 39) mit einem Sieg im Meistersch­aftsrennen zurückmeld­en könnte. Dem VFB TM Mühlhausen würde ein Doppelpunk­tgewinn zum erneuten Sprung an die Tabellensp­itze verhelfen. Viel mehr Brisanz geht kaum.

„Die Entscheidu­ng über den Titel und den Aufstieg in die Mitteldeut­sche Oberliga wird wohl erst am letzten Spieltag fallen“, glaubt Marco Lang, der Coach des VFB Mühlhausen. In der Thomas-müntzer-stadt wird gerade ein möglicher Aufstieg vorbereite­t. „Neben der sportliche­n Qualifikat­ion sind auch entspreche­nde Rahmenbedi­ngungen für die 4. Liga zu schaffen“, unterstrei­cht Lang. Vorstand und Sponsoren sondieren alles. Im Vorjahr überquerte der VFB TM Mühlhausen die Saisonziel­linie ganz vorn, verzichtet­e aber auf einen Aufstieg. Sollte es in diesem Jahr mit dem Titel klappen, „wir würden uns dem Aufstieg nicht verweigern“, stellt Lang klar. Mit Torhüter Adrian Winkler sowie den Rückraumsp­ielern Markus Collatz und Christophe­r Koch stehen drei Ex-eisenacher im Aufgebot. Bis auf den aufgrund einer Schulterve­rletzung bis zum Saisonende pausierend­e Rick Stephani wird der VFB am Freitagabe­nd mit voller Kapelle auflaufen.

Beim THSV II steht Linkshände­r Philipp Urbach weiterhin auf der Verletzten­liste. Im Hinspiel Anfang November in der Werner-aßmann-halle lieferten sich beide Teams rasante 60 Minuten, die mit einem 32:28-Sieg für die Gastgeber endeten. Zehn Tore warf da der inzwischen nach Groß-umstadt abgewander­te Tom Seifert. „Wir wollen auch auf dem heißen Mühlhäuser Pflaster unsere Stärken zum Tragen bringen“, erklärt Thsvcoach Benjamin Riemann. Neben handballer­ischen Qualitäten wird es auch auf ein starkes Nervenkost­üm ankommen.

Zurücklehn­en kann sich der SV Behringen/sonneborn. Nach zwei zwei starken Vorstellun­gen (36:31 gegen Mühlhausen, 34:31 in Weimar) haben sich Stegner-guillaume-schützling­e das freie Wochenende redlich verdient.

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Nur wenn die Eisenacher Zweite (Mitte der frisch vermählte Pierre Jauernik) heute Abend punktet, darf beim THSV weiter vom Aufstieg geträumt werden. Foto: Falk Böttger

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