Thüringer Allgemeine (Eisenach)
Lange gleichauf mit dem Seriensieger
Lange-bahn-lauf in Suhl-mäbendorf: Dominik Koch Gesamtzweiter, Helmut Hantzsch holt Altersklassensieg
Mäbdendorf. Nur noch knapp vier Wochen Vorbereitungszeit stehen den Läuferinnen und Läufer zur Verfügung, um sich auf den 45. Gutsmuths-rennsteiglauf vorzubereiten. So auch für Bianca Josten (Eisenach) und Dominik Koch (Rennsteiglaufverein/lg-süd). „Da passt wie auch in den Jahren zuvor der „Lange-bahn-lauf“mit seinem anspruchsvollen Streckenprofil quer durch den „Kleinen Thüringer Wald“genau ins Konzept“, konstatierte der Eisenacher Dominik Koch. „Eigentlich wollte ich wieder einmal den Marathon laufen“, so Koch. Doch zurzeit steht der 44-Jährige voll im Umzugsstress, so dass das Training und Wettkämpfe zur gezielten Vorbereitung hinten anstehen müssen. So hatte sich Koch beim 39. Lange-bahnlauf für einen Start über 10 km entschieden. Bis Kilometer acht konnte Koch dem nunmehr fünfmaligen Seriensieger Michael Herr (Rennsteiglaufverein/lg –Süd) aus Suhl infolge Paroli bieten. „Dann musste ich abreißen lassen“, so der Eisenacher. Koch hatte dafür aber die wesentlich jüngere Konkurrenz fest im Griff. Bereits 2012 und 2013 stellte Koch seine Klasse mit zweiten Platzen unter Beweis. Und auch Helmut Hantzsch (Eisenach) kann‘s nicht lassen, beim Lange-bahnlauf an den Start zu gehen. Der Ultraläufer hatte sich diesmal für die 10 km entschieden. Mit seinen 70 Lenzen bewältigte Hantzsch die Strecke in 52:02 Minuten als 36. der Gesamtwertung. Damit war ihm der Erfolg in der Altersklasse M 70 nicht streitig zu machen. Es lief ausgezeichnet, so dass Helmut Hantzsch den Rennsteig-supermarathon fest im Blick hat. Am Freitag gibt es beim Friedrichrodaer Abendberglauf einen weiteren Test, gemeinsam mit Dominik Koch.
Nach ihrem 20-km-erfolg beim 14. Ilmenauer Osterlauf „Rund um die Talsperre Heyda“setzte Bianca Josten beim 15. Rhöner Volkslauf in Kaltennordheim das nächste Achtungszeichen. Die 32-Jährige erkämpfte auf der Halbmarathondistanz in 1:41:34 h hinter der 27-jährigen Sportlehrerin Josefine Rudkowski (PSV Meiningen) in 1:39:15 h den zweiten Platz. Eigentlich waren es sogar 23 Kilometer. Angesichts der fast winterlichen Temperaturen wurden den Läuferinnen alle Kräfte abverlangt. Den eisigen Temperaturen trotze auch Holger Tschaar (SV Einheit Eisenach) mit Erfolg. In 1:30:01 Stunden bestimmte Tschaar vom Start an das Tempo und verwies am Ende in 1:32:45 h den Fambacher Jan Heymel sowie das ehemaligen Skilang-ass Phillipp Marschall (Rhöner WSV) in 1:34:23 h auf die Plätze.