Wegweiser werden erneuert

An der Eselstation kommen weitere Schilder dazu, damit Touristen zurück zu Parkplätzen finden

Eisenach. „Die Leute fragen uns, wie sie in die Innenstadt kommen oder ihre Parkplätze im Mariental wiederfinden.“Michael Hölzer fühlt sich an seinem Imbisswagen an der Eselstation am Fuße der Wartburg im Moment wie der Mitarbeiter eines Auskunftsbüros.

Kurz vor Ostern sind die alten Wegweiser entfernt worden, so dass Ortsfremde nicht mehr so ohne Weiteres erkennen können, welches ihre Richtung ist. Ostern beginnt aber auf der Wartburg die Hauptsaison. Das erklärt die vielen Nachfragen. Denn an der Eselstation und am Imbisswagen vis-a-vis gabeln sich die Wege: zum Schlossberg und Hainstein oder zum Roeseschen Hölzchen oder zum Reuterweg und von dort weiter ins Mariental oder über den Eseltreiberstieg in die Weststadt.

Die alten Hinweisschilder, so die Auskunft aus der Stadtverwaltung, sind abgebaut worden, um sie zu erneuern. Spätestens bis 2. Mai sollen sie wiederhergestellt sein. Außerdem ist geplant, sowohl in Richtung Innenstadt und Markt als auch in Richtung Reuter-villa und zu den Parkplätzen im Mariental zusätzliche neue Wegweiser zu montieren, die einer besseren Orientierung dienen.

Der Bereich ist in die neue touristische Ausschilderung einbezogen wie die gesamte Stadt (unsere Zeitung berichtete). Das Vorhaben steht im Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“und dem Deutschen Wandertag und ist Teil des so genannten Mobilitätskonzepts.

Zusätzlich wird für die Eselstation an einer Tafel mit Wanderkarte und Übersicht der Wanderwege gearbeitet, heißt es in der Antwort aus dem Rathaus weiter. Diese Tafel soll bis zum 117. Deutschen Wandertag aufgestellt werden, der vom 26. bis 31. Juli stattfindet. Durch Eisenach verlaufen neun überregionale Wanderwege. Neben dem Lutherweg sind das beispielsweise der Thüringenweg, der Elisabethweg, der Weg zum Eisenacher Haus in der Rhön, der Jakobsweg und der Bergwanderweg der Freundschaft zwischen Eisenach und Budapest.

Zurzeit weist nur das nicht sehr aussagekräftige und kaum noch erkennbare Schild an der Eselstation auf Parkplätze im Mariental hin. Foto: Birgit Schellbach