Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Sechs neue Einsatzkrä­fte verstärken das Team

Mit einem gemütliche­n Fest auf der Feuerwache feierte die Freiwillig­e Feuerwehr Eisenach-mitte am Sonntag ihr 155-jähriges Bestehen

- Von Katja Schmidberg­er

Eisenach. Als Wehrführer Marco Rudolph im Jahr 1987 Mitglied der Freiwillig­en Feuerwehr Eisenach wurde, lag die Zahl der Großeinsät­ze gerade mal bei drei. 30 Jahre später haben der Wehrführer und die Einsatzabt­eilung statistisc­h bis zu zehn Einsätze pro Monat – das Spektrum ist viel umfangreic­her, reicht von Brandbekäm­pfung bis zu Gefahrgute­insätzen.

„Es ist viel dazu gekommen“, erklärt Rudolph. Im Gegensatz zu Ddr-zeiten unterstütz­t die heutige Freiwillig­e Feuerwehr Eisenach-mitte die städtische Berufsfeue­rwehr bei fast jedem Einsatz. Und das ehrenamtli­ch. Mit den wöchentlic­hen Ausbildung­sstunden kommen schnell gut 20 Stunden zusammen. – Die Anfänge der Freiwillig­en Feuerwehr reichen indes noch viel weiter zurück. Um den 30. April 1862 gründete sich die Freiwillig­e Feuerwehr Eisenachmi­tte aus dem Turnverein heraus. Das ist nun 155 Jahre her – das Jubiläum wurde am Sonntag zum Anlass für ein Fest genommen, das die Wehr auf dem Gelände der Feuerwache für aktive und ehemalige Mitglieder und die Familien ausrichtet­e.

Als Überraschu­ng nicht nur für die jüngeren Gäste hatte Rudolph den Kontakt zum historisch­en Feuerwehrv­erein Hattengeha­u hergestell­t, der mit vier historisch­en Fahrzeugen nach Eisenach gekommen war. Um die Fahrzeuge bildeten sich schnell Menschentr­auben. Bei Kaffee und Kuchen und später am Abend bei herzhafter­en Gerichten saßen die Mitglieder zusammen.

32 Mann hat derzeit die Einsatzabt­eilung, 20 Kinder und Jugendlich­e sind in der Jugendwehr aktiv. Rudolph freut sich, dass in der letzten Zeit sechs Einsatzkrä­fte hinzugesto­ßen sind. Es gibt neue Technik, so etwa ein modernes Haupteinsa­tzfahrzeug mit neuen Gerätschaf­ten, das zudem 1000 Liter mehr Löschwasse­r im Tank aufnehmen kann. Es ist zudem mit einer modernen Erste-hilfeausst­attung ausgerüste­t, erklärt Rudolph, der im außerdem einen Rettungsas­sistenten sowie -sanitäter, eine Fachkranke­nschwester und einen Drk-sanitäter in seinen Reihen weiß.

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In diesem Jahr blicken die jüngeren und die gestandene­n Mitglieder der Freiwillig­en Feuerwehr Eisenach-mitte auf eine -jährige Tradition zurück. Wehrführer ist Marco Rudolph (. von rechts). Foto: Katja Schmidberg­er

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