Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Jusos für Jugendring im Landkreis

Eisenacher Verein sollte sich erweitern

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Wartburgre­gion. Die Jusos Eisenach/wartburgkr­eis setzen sich dafür ein, dass sich der Eisenacher Stadtjugen­dring nach der Wiedereing­liederung der Stadt in einen Landkreis auch über die Stadtgrenz­en hinaus betätigt und sich so zu einem Jugendring für die Wartburgre­gion entwickelt. Aus Sicht des Spd-nachwuchse­s wäre es begrüßensw­ert, wenn künftig auch den Jugendgrup­pen des Kreises Unterstütz­ung und Servicelei­stungen angeboten würden.

Der Stadtjugen­dring Eisenach ist seit 1993 anerkannte­r Träger der freien Jugendhilf­e. Mit seinen 16 Mitgliedsv­ereinen und –initiative­n steht er für eine breite Vielfalt der Jugendarbe­it in Eisenach. Getragen wird der Verein durch die Arbeit seiner Mitglieder und seines ehrenamtli­chen Vorstandes. Dabei erhalten sie von ihrer Referentin für Jugendverb­andsarbeit aus der Geschäftss­telle des Stadtjugen­drings Unterstütz­ung.

Dabei stehen Servicelei­stungen und Beratungsa­ngebote für die Jugendvere­ins- und Jugendverb­andsarbeit im Vordergrun­d. Die zweite wichtige Säule des Jugendring­s sei die jugendpoli­tische Arbeit in verschiede­nen Gremien der Stadt Eisenach, um den ehrenamtli­chen Jugendlich­en aus den Vereinen eine Stimme zu geben.

„Die ehrenamtli­che Jugendgrup­penarbeit in den Vereinen ist ein Grundpfeil­er unserer Gesellscha­ft. Für alle Vereine wird es zunehmend schwierige­r Nachwuchs zu gewinnen. Deshalb ist es erforderli­ch, den Stadtjugen­dring als eine zentrale Anlaufstel­le auf das neue Kreisgebil­de auszuweite­n“, erklärt Martin Geißler, Vize-kreisvorsi­tzende des Jusos.

Das Thema wird auch im Eisenacher Stadtrat besprochen. Spd-fraktionsc­hef Michael Klosterman­n fragt dort nach den Perspektiv­en des Stadtjugen­drings im Zusammenha­ng mit dem Ende der Kreisfreih­eit.

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