Thüringer Allgemeine (Eisenach)

„Ein falscher Zug und das Spiel dreht sich“

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Beim Schach brüten zwei Menschen manchmal sehr lang über dem Spielbrett. Wer die Regeln nicht kennt, glaubt vielleicht, das Spiel sei langweilig.

Für den elfjährige­n Levin ist es aber ein richtiger Nervenkitz­el. „Ich finde es spannend, dass es sich beim Spiel jederzeit drehen kann“, sagt der Junge. Ein schlechter Zug und man ist fast schachmatt.

Schachmatt bedeutet: Der eigene König, eine der Spielfigur­en, würde beim nächsten Zug des Gegners auf jeden Fall geschlagen. Damit hat man verloren und das Spiel ist vorbei.

Ein Spiel kann aber auch mit einem Remis beendet sein. So heißt eine Situation, bei der ein Spieler keinen Zug mehr machen kann, ohne den eigenen König ins Schach zu setzen. Dieser Patt wird im Schach als unentschie­den gewertet.

Levin spielt schon seit der ersten Klasse Schach. Damals fing er in der Schach-ag seiner Grundschul­e an.bis heute ist er von dem Brettspiel mit den 64 Feldern und den 32 Figuren begeistert. Mittlerwei­le kann Levin sogar seinen Vater besiegen.

Zum Schachspie­len brauche man viel Konzentrat­ion, sagt er. Levin selbst plant beim Spielen vier bis fünf Züge voraus. Seine Lieblingsf­igur ist der Springer, eine Figur in Form eines Pferdes. Die springt immer zwei Felder vor und dann eins auf die Seite. Damit könne man sich aus verzwickte­n Situatione­n befreien, sagt Levin.

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