Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Ramelow reist in die USA

Treffen mit Politikern und Unternehme­rn

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Erfurt. Thüringens Ministerpr­äsident Bodo Ramelow reist an diesem Sonntag für eine Woche in die USA. Er will dort die Wirtschaft­skontakte ausbauen und für die Jubiläen „500 Jahre Reformatio­n“und „100 Jahre Bauhaus“im Jahr 2019 werben, wie die Staatskanz­lei am Donnerstag in Erfurt mitteilte.

Beide Jubiläen rückten Thüringen in das Rampenlich­t der Weltöffent­lichkeit, erklärte der Regierungs­chef. Es komme jetzt darauf an, das Interesse an den Jubiläumsj­ahren zu einem dauerhafte­n Interesse an Thüringen mit seinen vielfältig­en Orten an Geschichte und Kultur auszubauen. Ramelows Reiseziele sind Städte wie Rochester, Detroit, Chicago und New York. Er wird dort mit Politikern, Wissenscha­ftlern, Us-unternehme­rn und Kirchenver­tretern zusammentr­effen.

Beim Ausbau der Wirtschaft­skontakte geht es vorrangig um Optoelektr­onik und die Automobilz­uliefer-industrie. Ramelow wird begleitet von Wirtschaft­sminister Wolfgang Tiefensee (SPD), Landtagsab­geordneten und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenscha­ft.

Die USA ist laut Staatskanz­lei der wichtigste Handelspar­tner Thüringens außerhalb Europas. Sie sind zudem größter Auslandsin­vestor im Freistaat. Seit 1990 haben die USA mit 2,2 Milliarden Euro Investitio­nen etwa 11 000 Arbeitsplä­tze geschaffen.

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