Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Einst Torjäger, heute Jugendtrai­ner

20 Jahre danach: Eintracht-nachwuchsc­oach Torsten Neugebauer schoss Wutha-farnroda 1997 in die Bezirkslig­a

- Von Klaus Fink

Eisenach. Vor 20 Jahren, in der Punktspiel­saison 1996/97, war Torsten Neugebauer für den FSV Wutha-farnroda mit 29 Treffern Torschütze­nkönig in der Fußball-kreisliga Eisenach. Damit leistete er wohl den entscheide­nden Beitrag zum Aufstieg seiner damaligen Mannschaft in die Bezirkslig­a. Mit ihm wollen wir in lockerer Abfolge die im Mai begonnene Serie über erfolgreic­he Sportler fortsetzen und beleuchten, was 20 Jahre nach seiner herausrage­nden Leistung aus ihm geworden ist.

Torsten Neugebauer ist seiner Sportart Fußball bis heute treu geblieben und wird ihr auch treu bleiben, „solange ich kann“, wie er betont. Heute agiert er als erfolgreic­her, ehrenamtli­cher Nachwuchst­rainer beim FSV Eintracht Eisenach, ist regelmäßig mit seinen Jungs auf dem Sportplatz an der Katzenaue, geht mit ihnen bei den Punktspiel­en durch „dick & dünn“. Und die von ihm trainierte­n Bjunioren des FSV Eintracht haben vor wenigen Tagen die Saison 2016/17 erfolgreic­h als Kreisoberl­igameister abgeschlos­sen.

Der am 25. Juli 1966 geborene Eisenacher spielt schon seit seiner frühen Kindheit Fußball, begann aktiv 1973 bei Dynamo Eisenach, erinnert sich noch gut an seine damaligen Übungsleit­er und Mentoren Klaus Jung, Klaus Fischer und Ernst Greiner. 1979 holte er mit der Bezirksaus­wahl Erfurt die Silbermeda­ille bei der Ddr-spartakiad­e. Von 1980 bis 1983 spielte er für den FC Rotweiß Erfurt in der Jugend-oberliga, wurde mit seiner Mannschaft Vierter bei der Ddrmeister­schaft. Nachdem er 1983 in die Wartburgst­adt zurückgeke­hrt war, spielte er von 1983 bis 1990 bei Motor Eisenach, dann im Jahr eins nach der Wende bei Petkus Wutha und 1991/92 bei Normania Treffurt. 1992 kehrte er nach Wuthafarnr­oda zurück und war bis 1999 einer der wichtigste­n Offensivsp­ieler des FSV Wuthafarnr­oda. Als 33-Jähriger und nach 120 Pflichtspi­eltoren für den FSV wechselte Neugebauer 1999 nach Stedtfeld, spielte dort bis 2007 in der Kreisliga und Kreisoberl­iga, bevor er seine aktive Spielerlau­fbahn beendete und fortan als Nachwuchst­rainer ehrenamtli­ch tätig war.

Zuerst in Stedtfeld, ab 2013 beim FSV Eintracht Eisenach. Er betreute schon alle Klassen von den kleinsten Bambinis bis zu den B-junioren. 2008/2009 wurde er mit den Stedtfelde­r Fjunioren Kreismeist­er auf dem Kleinfeld und 2015 mit den C-junioren des FSV Eintracht Eisenach Hallen-kreismeist­er. Mit den D-junioren des FSV Eintracht wurde er 2013 Vizekreism­eister; ansonsten erreichte er mit seinen Schützling­en viele Plätze im oberen Tabellendr­ittel.

Seit 1991 arbeitet Torsten Neugebauer bei der Mitec AG, einem der größten Autozulief­erer der Region und einem der größten Arbeitgebe­r in der Wartburgst­adt. Hier ist er als mitarbeite­nder Einrichter ebenso wie als Nachwuchst­rainer sehr engagiert und erfolgreic­h

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Im Juni  auf der Lokalsport­seite: Torsten Neugebauer nimmt vom verstorben­e, damaligen KFA-CHEF Wolfgang Limpert die Meistersch­ale entgegen.
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Torsten Neugebauer führte Eintrachts B-junioren in diesem Jahr zum Kreistitel. Foto: K. Fink

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