„Viele Waldbilder durch forstliches Wirken“

Überdimensionale Rahmen aufgestellt

Eisenach. Pünktlich zum Deutschen Wandertag hat das Thüringer Forstamt Marksuhl das Projekt „Waldbilder“neu aufgelegt. Rund um Eisenach finden aufmerksame Wanderer seit ein paar Tagen auffällige großformatige Bilderrahmen an den Wanderwegen.

Erstmalig im Jahr 2013 aufgelegt, dem „Internationalen Jahr der Wälder“, möchte das Forstamt mit dieser Aktion erneut den Blick der Waldbesucher schärfen und Einblicke in die forstlichen Arbeiten geben. An 14 Stellen erklären Informationstafeln dem Betrachter, durch welche forstlichen Maßnahmen das jeweilige Waldbild entstanden ist und laden zum Verweilen ein.

„Zum Aufgabenspektrum der Förster und Waldarbeiter gehört nicht allein der Holzeinschlag“, sagt Forstamtsleiter Ansgar Pape und ergänzt: „viele als ,normal‘ empfundene Waldbilder sind erst durch forstliches Wirken entstanden.“

Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten verdanken ihren Lebensraum bewirtschafteten Wäldern. Um die biologische Vielfalt im Wald zu erhalten und zu fördern sind vielerorts Pflegemaßnahmen unerlässlich, sei es die Entfichtung von Waldfließgewässern oder die Freistellung von alten Bäumen und das Belassen von Totholz.

Sichtachsen zur Wartburg oder Ausblicke können nur durch regelmäßigen Freischnitt erhalten werden. „Auch auf weitere aktive forstliche Maßnahmen wie die Wiederbewaldung nach dem Sturm Kyrill im Jahr 2007 und der Waldumbau hin zu naturnahen Mischwäldern wird hingewiesen,“sagt der Forstamtsleiter. Er wünscht allen Waldbesuchern, insbesondere natürlich den Gästen des Deutschen Wandertages, viel Spaß beim Entdecken.

Einer der großen Bilderrahmen, die rund um Eisenach aufgebaut wurden. Foto: Thüringenforst