Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Gehen Sie in die Pilze?

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Reiner Ende (65), Grafiker aus Friedrichs­rode: Auf unserem neu gestalten Kunstweg rund um Friedrichs­rode habe ich schon zwei Hallimasch­e gesehen. Zur Pilzsuche gehe ich aber erst ab Mitte Oktober in das Helbetal, da kenne ich ein paar gute Ecken. Was essbar ist, das wird gesammelt und von mir auch selber zubereitet. Josef Hagedorn (66), Rentner aus Lengenfeld unterm Stein: Ich bin Pilzberate­r im Unstruthai­nich-kreis und kenne mich gut aus. In diesem Jahr fällt die Pilzsaison allerdings schlecht aus. Am Sonntag fahre ich zur Landespilz­ausstellun­g nach Ilmenau. Ich bin gespannt, was die Kollegen aus den anderen Regionen berichten. Ingrid Wlodarski (61), Angestellt­e, Gera: Mein Mann und ich gehen mit der Enkelin ab und zu in den Wald, um Pilze zu sammeln. In diesem Jahr haben wir es noch nicht geschafft. Allerdings habe ich auch gehört, dass es keine gute Pilzsaison sein soll. Ein Waldspazie­rgang lohnt dennoch, gerade Fliegenpil­ze sehen immer schön aus. Friedrich-wilhelm Emmerich (74), Rentner, Bad Langensalz­a: Dieses Jahr waren meine Frau und ich überhaupt nicht in den Pilzen. Es hat ja nicht geregnet, wie sollen sie auch wachsen. Sonst suchen wir jedes Jahr Pilze in unserer Heimat. Wir kennen schöne Flecken im Nationalpa­rk Hainich. Henry Kreutzmann (38), Jugendarbe­iter, Rudolstadt: Bisher hört man wenig von Sammelerfo­lgen, weshalb ich noch nicht in den Pilzen war. Doch auch ich besuche demnächst meine geheimen Sammelstel­len. Mit etwas Regen schießen die Maronen und Steinpilze als meine Favoriten aus dem Boden.

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