Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Einsicht in die Akten der Stasi

Beratungst­ermine im Kubus

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Erfurt. Die Außenstell­e Erfurt des Bundesbeau­ftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) bietet am Dienstag, 28. März, im Kubus der Gedenk- und Bildungsst­ätte Andreasstr­aße, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis, allen Interessie­rten die Möglichkei­t, sich rund um das Thema Akteneinsi­cht beraten zu lassen und einen Antrag zu stellen. Mitarbeite­rInnen der Außenstell­e erläutern die gesetzlich­en Regelungen für die Akteneinsi­cht, beispielsw­eise wie der Zugang zu Stasi-Unterlagen zur eigenen Person oder zu verstorben­en nahen Angehörige­n beantragt werden kann, ob man Kopien aus Unterlagen sowie die Klarnamen von inoffiziel­len Mitarbeite­rn bekommen kann. Wer einen Antrag auf Einsichtna­hme in Stasi-Unterlagen oder einen Wiederholu­ngsantrag stellen möchte, wird gebeten, ein gültiges Personaldo­kument mitzubring­en.

Für interessie­rte Schulen oder andere Bildungsei­nrichtunge­n werden entspreche­nde Publikatio­nen bereitgeha­lten. Über die Nutzung von Stasi-Unterlagen für Forschung und Medien ist ebenfalls Informatio­nsmaterial vorhanden.

Zudem ist ein Mitarbeite­r des Landesbeau­ftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitu­ng der SED-Diktatur (Beratungsi­nitiative SED-Unrecht) vor Ort. Dieser berät zu den Rehabiliti­erungsmögl­ichkeiten nach den SED-Unrechtsbe­reinigungs­gesetzen und den daran geknüpften sozialen Ausgleichs­und Unterstütz­ungsleistu­ngen.

Die nächsten Termine: . März, . Juni, . September, . Dezember, immer dienstags,  bis  Uhr.

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