Elektroautos für die Kirchenleute
Frühjahrstagung befasst sich mit Testphase
jeden Fall im Einsatz“, verspricht Hegenberg. Zur Führung für Kinder und Erwachsene gehört natürlich auch die Lutherstube – die Stube, in der Luther die Bibel übersetzt haben und vom Teufel gestört worden sein soll. „In dem Raum werden dann Zitate von Besuchern zur Stube zu sehen sein“, sagt Monika Hegenberg.
Aber auch der große Reformator und Bibelübersetzer drückte einmal die Schulbank. Von 1498 bis 1501 ging Martin Luther in Eisenach zur Schule. Das heutige Lutherhaus soll während seiner Schulzeit sein Zuhause gewesen sein. Das Museum bietet für Schüler ein interessantes Programm: „Unterricht wie zu Luthers Zeiten“, „Luthers Werkstatt“und „Luther und die Bibel“. Im historischen Klassenzimmer unterrichtet ein entsprechend gekleideter Magister. Im 15-Minuten-Takt wechseln die Fächer, und die Kinder erhalten einen Einblick in den damaligen Schulunterricht. Auf Elemente wie die „Prügelstrafe“und den „Eselskopf“wird nicht verzichtet. In Luthers Werkstatt können die Heranwachsenden mit einem Nachbau der historischen Gutenberg-Druckpresse drucken oder mit Feder und Tusche schreiben.
Die Dauerausstellung „Luther und die Bibel“kann mit Erkundungsbögen von Kindern und Jugendlichen entdeckt werden. Die Bögen sind demnächst im Internet verfügbar und für die unterschiedlichen Klassenstufen aufbereitet. Berücksichtigt werden auch die Lehrpläne von Hessen und Thüringen. Derzeit konzipieren Fachleute die Bögen mit kulturhistorischen und religionspädagogischen Schwerpunkten neu, teilt Dolores Raßmann von der Stiftung Lutherhaus Eisenach mit. ▶ kann auch heruntergeladen werden.
Der Luther-Koffer spielt eine besondere Rolle. Die Lehrer haben die Möglichkeit, sich diesen Koffer online anzusehen und je nach Unterrichtsfach und Themenschwerpunkt mit den Materialien zu arbeiten. Die Internetseite: www.schulportalthueringen.de/ lutherdekade Wittenberg. Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) diskutiert den Test von Elektroautos für kirchliche Mitarbeiter. Wie aus einer Mitteilung der EKM hervorgeht, sollen sich die Mitglieder der Landessynode auf ihrer Frühjahrstagung vom 27. bis 29. April in Wittenberg mit einem Bericht zur Einführung einer Testphase beschäftigen.
Zudem legt Landesbischöfin Ilse Junkermann den Kirchenparlamentariern ihren obligatorischen Bericht vor.
Die Landessynode hat der EKM zufolge 82 Mitglieder aus den Gemeinden, Kirchenkreisen sowie Diensten und Einrichtungen der Landeskirche. Zu den Aufgaben der Abgeordneten, der Synodalen, gehören unter anderem die Kirchengesetzgebung und der Beschluss über den Haushaltsplan.
Die Landessynode tritt in der Regel zweimal im Jahr zu mehrtägigen Sitzungen zusammen.