Nickerchen auf der Tastatur
Gestern fragte mich Pia: „Was machst du gegen Müdigkeit?“„Schlafen“, sag ich.
„Das geht ja nun mal nicht in jeder Situation“, sagt Pia. „Und manchmal überkommt einen ja auch am hellichten Tag so ein komatöser Schub.“
„Ja, stimmt, das kenne ich auch. Am besten hilft mir dann Bewegung, einfach ein bisschen rumlaufen, optimalerweise an frischer Luft“, sag ich.
„Hast du es schon mal mit Powernapping versucht?“, sagt
Pia.
„Du meinst, ob ich an meinem Arbeitsplatz einfach mal eine Kurzschlafphase einschiebe?“, sag ich.
„Naja, das soll ja Wunder wirken gegen das Leistungstief am Nachmittag“, sagt Pia.
„Ich glaube, so ein Nickerchen auf der Tastatur wäre nicht gern gesehen“, sag ich.
„Ist ja ohnehin fraglich, ob es funktioniert. Ich hätte Angst, am Ende total gerädert zu sein“, sagt Pia.
„Nee, am Effekt vom Powernapping ist wirklich was dran. Vor Kurzem war ich auf einer ziemlich langen Fahrstrecke kurz davor, in Sekundenschlaf zu fallen. Also hab ich angehalten und im Auto ein kleines Schläfchen eingelegt. Und was soll ich dir sagen: Ein Viertelstündchen später war ich wieder hellwach, frisch und munter“, sag ich.
„Hast du gar nicht erzählt!“, sagt Pia.
„Naja, ich war so energiegeladen, dass ich prompt in die nächste Blitzerfalle gerast bin. Und das wollte ich eigentlich für mich behalten“, sag ich. „March for Science“am Sonnabend in Jena. Unterwegs in der Johannisstraße von links: Axel Brakhage, Direktor des Hans-Knöll-Instituts; Uwe Cantner als VizePräsident der Friedrich-Schiller-Universität (FSU), Peter Scharff als Rektor der TU Ilmenau, Volker Zerbe als Rektor der FH Erfurt, Thorsten Heinzel als Vize-Präsident der FSU, SPD-Landtagsmitglied und Ex-Kultusminister Christoph Matschie, FSU-Präsident Walter Rosenthal, Klaus Benndorf als wissenschaftlicher Vorstand des Uni-Klinikums der FSU, FSU-Kanzler Klaus Bartholmé und FSU-Altrektor Klaus Dicke. Fotos (): Thomas Stridde