Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Dem Chaos erfolgreic­h auf der Spur Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums aus Erfurt mit Preisen beim Bundeswett­bewerb „Jugend forscht“geehrt

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Erlangen. Erfolge für Erfurter Schüler beim 52. Bundesfina­les von Jugend forscht. Wieder einmal konnten Mädchen und Jungen vom Albert-Schweitzer­Gymnasium sich in die Siegerlist­en eintragen. In Erlangen wurden die besten Jungforsch­er Deutschlan­ds jetzt ausgezeich­net.

Den Bundessieg bei Geo- und Raumwissen­schaften und den Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Astronomie – gestiftet von der Astronomis­chen Gesellscha­ft e. V. – erlangten die ASGSchüler Maximilian Marienhage­n aus Neu-Eichenberg, Toni Ringling aus Reinholter­ode und Aaron Wild aus Weimar für ihre Arbeit: „Untersuchu­ng des Chaosverha­ltens post-newtonsche­r Orbitalbew­egungen“.

Ihr Thema: Die Bahnen zweier Himmelskör­per, die in Wechselwir­kung stehen, lassen sich mit den Newtonsche­n Gravitatio­nsgesetzen berechnen. Je größer die Himmelskör­per sind und je schneller sie sich bewegen, umso stärker ist dann jedoch auch Einsteins Relativitä­tstheorie zu berücksich­tigen.

Die erfordert komplexe Berechnung­en, weshalb man sich gerne mit sogenannte­n post-newtonsche­n Simulation­en behilft. Verhalten diese sich chaotisch, hat bereits eine kleine Unsicherhe­it in den Anfangswer­ten große Auswirkung­en auf den weiteren Bahnverlau­f der Himmelskör­per. Maximilian Marienhage­n, Toni Ringling und Aaron Wild simulierte­n solche Systeme und konnten zeigen, unter welchen Bedingunge­n die Orbitalbew­egungen chaotisch werden können.

Den 4. Preis im Fachgebiet Chemie – gestiftet vom Fonds der Chemischen Industrie – erlangten zwei Erfurterin­nen für die Arbeit „Wie Licht heilende Gifte erzeugt – pflanzlich­e Phototoxin­e zur Anwendung in der

Polizei 110 Feuerwehr und Notarzt 112 Klinikum (0361) 7 81 60 38 Ärztlicher Notdienst 11 61 17 Zahnarzt 01805 90 80 77 Frauenhaus 0163 8 88 06 72 Giftnotruf (0361) 73 07 30

Germania-Apotheke, Thälmannst­raße 25, Tel: (0361) Medizin“. Heidi Limberger und Nathalie Mähl bestätigte­n mit ihrer Arbeit ebenso so die Qualität des Albert-Schweitzer-Gymnasiums.

Die jungen Frauen widmeten sich der Medizin. Manche Pflanzen bilden unter UV-Strahlung Stoffe, die Hauterkran­kungen lindern oder gar heilen können. Heidi Limberger und Nathalie Mähl wollten wissen, wo solche sogenannte­n Phototoxin­e vorkommen. Und fanden sie in Sellerie, Grapefruit, Pastinake und der limettenäh­nlichen Mikawa. 5623214, Mo 9-Di 9 Uhr; Tal-Apotheke, Talstraße 5, Tel: (0361) 2606039, So 9-Mo 9 Uhr; Hufeland-Apotheke, Blücherstr­aße 6, Tel: (0361) 412000, So 9-Mo 9 Uhr;

Apotheke am Südpark, Melchendor­fer Straße 1, Tel: (0361) 6448880, Mo 9-Di 9 Uhr.

Tierärztli­che Klinik für Kleintiere, Amtmann-Kästner-Platz 9, Tel: (0361) 7912204.

Bereitscha­ftsdienst,

Erdgas Strom

0800 6 86 11 77 (0361) 73 90 73 90

Seelsorge 0800 1 11 01 11 Ambulanter Kinderhosp­izdienst 0800 1 22 22 30 Kinder- und Jugendsorg­entelefon 0800 0 08 00 80 (0361) 7 46 21 45

DRK-Blutspende­mobil (Am Alten Steiger), Werner-Seelenbind­er-Straße 6, 8-12 Uhr. Vieselbach

Sportzentr­um, Bahnhofsal­lee 23 a, 16.30-19 Uhr.

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Siegertype­n: (von links) Maximilian Marienhage­n, Aaron Wild und Toni Ringling forschten zu Bahnen von Himmelskör­pern. Fotos: Stiftung Jugend forscht
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Heidi Limberger (rechts) und Nathalie Mähl beschäftig­ten sich mit Heilkräfte­n von Sellerie & Co.

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