Wenn grimmige Piraten mit Schwimmhilfe auf Entenjagd gehen
Witziger Wettstreit im Stotternheimer Strandbad ließ keinen Teilnehmer trocken
Stotternheim. Was klappt besser: Langsam tastend über die auf dem Wasser liegende Matte schlendern oder eiligst große Schritte machen, damit man nicht hineinfällt vor lauter Wackelei? Die Taktik war völlig egal! Am Ende lagen ohnehin alle im Wasser des Stotternheimer Strandbades.
Mancher startete zur Sicherheit mit Schwimmhilfe um den Bauch oder um den zuvor frisch mit Tattoo beklebten Oberarm – schließlich muss auch der grimmigst dreinschauende Pirat sich erst einmal das Seepferdchen verdienen . . .
Auch wenn der Papier-Piratenhut nicht bei allen auf den kleinen Köpfen auf Anhieb halten wollte: Spaß hatten die Kinder bei der Piratenparty im Strandbad allemal. Ob es darum ging, kleine Plaste-Enten mit piratengemäßer Augenklappe aus dem Wasser zu fischen, diese mit der Wasserspritze erst aus einem Becken hinein zu schubsen oder aber in SchlauchbootTeams um die Wette zu rudern auf dem ehemaligen Kiesteich, der 2005 zum Strandbad wurde.
Klar, dass auch eine Schatzsuche auf dem Strandbadgelände nicht fehlen durfte: Goldene Schokoladentaler und Muscheln waren die Beute der Meute, die sich in zwei Durchgängen den Seeräuber-Wettkämpfen stellte. Mal bei strahlendem Sonnenschein, dann wieder bei auffrischendem Wind und Wolken am Himmel. Das kann einen echten Piraten schließlich nicht erschüttern.
Mit detaillierter Schatzkarte und Hilfe der Großen konnte gar nichts schiefgehen. Am Ende, das war ja eigentlich allen klar, gewannen die jüngsten Nachwuchspiraten auch das Tauziehen gegen die Erwachsenen, die sich mit Organisator und Spielleiter Alex Hüller am anderen Ende des Seils vergeblich mühten.