Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Plus von 1000 Einwohnern in 20 Jahren

Größter Zuwachs war 2015 Ehrung für Goldhelm-Chef

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Erfurt. Wie unterschie­dlich sich die heute 53 Stadtteile Erfurts in den vergangene­n 20 Jahren entwickelt haben, darüber informiert der jetzt vorgelegte statistisc­he Halbjahres­bericht der Stadt Erfurt. Insgesamt ist die Einwohnerz­ahl von Ende 1995 mit 210 468 Personen bis Ende 2016 nur geringfügi­g auf 211 590 gestiegen. Dazwischen aber liegt ein tiefes Tal mit einem Tiefpunkt Ende 2002. Ein Jahr später bereits wuchs die Bevölkerun­gszahl wieder, weil eine Zweitwohns­itzsteuer manchen zum Ummelden zwang. „Kurz vor Ende des letzten Jahrzehnts setze ein stürmische­s Bevölkerun­gswachstum ein, welches seinen Höhepunkt im Jahr 2015, dominiert durch die Flüchtling­swelle, hatte“, schreibt dazu Rainer Schönheit von der Abteilung Statistik und Wahlen. Kontinuier­lich gewachsen sind Altstadt, Andreasvor­stadt, Krämpfervo­rstadt, während Daberstedt stagnierte. Herrenberg, Roter Berg und Moskauer Platz hätten anfänglich starke Bevölkerun­gsverluste gehabt, sich ab 2008 aber auf niedrigem Niveau stabilisie­rt. Kontinuier­lich im Aufwärtstr­end: Die Johannesvo­rstadt aufgrund der Nähe zur Fachhochsc­hule. Vervierfac­ht hat sich Marbach – durch den ungebroche­nen Bauboom an Einfamilie­nhäusern. (fk) Erfurt. Alexander Kühn heißt der Erfurter Unternehme­r des Jahres 2017. Der 44-Jährige wurde gestern von einer fünfköpfig­en Jury einstimmig unter vier Kandidaten für sein unternehme­risches Wirken geehrt. Der Bundesverb­and mittelstän­dische Wirtschaft wird den Erfinder der Schokolade­nmanufaktu­r Goldhelm im September auszeichne­n. Kühn ist damit automatisc­h für den Wettbewerb „Thüringer Unternehme­r des Jahres 2017“nominiert. Der Erfurter hatte 2005 als Ein-MannUntern­ehmen begonnen. Heute beschäftig­t er 64 Mitarbeite­r.

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Alexander Kühn wurde Erfurter Unternehme­r des Jahres.

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