Geduld gefragt bei umgestürzten Bäumen auf Wegen
Eigentümer sind für das Beseitigen der Hindernisse zuständig. Zwei Begehungen pro Jahr und nach schweren Stürmen
Gotha. Oberhalb des Hauses am Seeberg sowie auf der Strecke zur Ifflandquelle nahe des Scheibe-platzes blockieren seit dem letzten schweren Sturm im Februar, verursacht von Tief „Thomas“, umgestürzte Bäume die Wege. Spaziergänger müssen darüber hinweg steigen oder springen – wer das kann.
Für die Entfernung von Hindernissen ist der Eigentümer zuständig, sagt die Stadtverwaltung Gotha auf Nachfrage unserer Zeitung.
Auf dem Seeberg gebe es neben der Stadt Gotha noch zwei weitere Eigentümer. Umgestürzte Bäume müsse der jeweilige Grundstückseigentümer beseitigen lassen. Sind die betreffenden Stellen im Wald jedoch schwer zu erreichen, ist dies mit erhöhten Kosten verbunden. Deshalb müsse auch die Wirtschaftlichkeit gegenüber der Naherholung abgewogen werden, heißt es auf Nachfrage. Es werde in der Regel versucht, über Brennholzkunden, die über Technik und Fachwissen verfügen, eine Aufarbeitung der Bäume zu ermöglichen. „Dies nimmt aber einen gewissen Zeitraum in Anspruch und erfolgt aus Naturschutzgründen vorwiegend im Zeitraum von Herbst bis Frühjahr“, macht die Stadtverwaltung klar. Lediglich Hauptwanderwege würden nach Sturmereignissen kurzfristig frei geräumt.
Die Eigentümer sowie der zuständige Revierleiter vom Thüringer Forstamt Finsterbergen machen ohnehin regelmäßig Flurbegehungen auch in Gothas Naherholungsgebieten. In der Regel erfolge das zweimal jährlich, aber auch zusätzlich nach schwereren Stürmen.
Die Waldeigentümer nehmen gerne Hinweise von Wanderern entgegen, wenn sie in Waldgebieten umgestürzte Bäume entdecken, die Wege blockieren.
Nur Hauptwanderwege werden schnell geräumt
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Ansprechpartner ist zudem das Gartenamt Gotha, E-mail: gartenamt@gotha.de, Telefon: () .