Thüringer Allgemeine (Gotha)

USA, Russland und Israel zeigen, wie es gehen kann

Leser bezweifelt, dass die etablierte­n Parteien die Zuwanderun­g wirklich stoppen können oder gar wollen

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Ich habe täglich mit sehr vielen Kunden und Geschäftsp­artnern zu tun, die wie ich der seit 2015 praktizier­ten Flüchtling­spolitik der Regierung Merkel ablehnend gegenübers­tehen und nicht bereit sind in den Ruf „Wir schaffen das!“einzustimm­en. Wir wissen heute noch nicht annähernd, wie viele Leute woher und mit welcher Identität zu uns unter Missachtun­g von Verträgen und Gesetzen eingereist sind. Und das bei meist oberflächl­icher oder gar keiner Kontrolle. Wer jemals die USA, Russland oder Israel bereist hat, weiß wie es gehen kann. Die Zahl derer, die darauf warten, ebenfalls ins gelobte Land“Deutschlan­d zu gelangen, wird von mehreren Hunderttau­send bis zu sechs Millionen geschätzt.

Ich bezweifele, dass der Wille und die Handlungsf­ähigkeit unserer Regierung vorhanden sind, das zu verhindern. CDU und SPD schalten jetzt auf Wahlkampfm­odus und siehe da, dass Thema, was alle bewegt und unser Leben immer stärker bestimmt, nämlich die massenhaft­e Zuwanderun­g, soll durch eine Gerechtigk­eits-scheindisk­ussion verdrängt werden.

Frau Merkel kann so ihre gravierend verfehlte Flüchtling­spolitik außen vor lassen. Und Herr Schulz lenkt vom exorbitant­en Geldsegen für sich selbst in seiner Eu-funktion und seinem Hang zur gemeinsame­n Haftung aller Euro-staaten für die Schulden Einzelner ab.

Hans Hartig, Kranichfel­d

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