Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
Schnupperwoche im neuen Hotel sind fast ausgebucht
Tag der offenen Tür am 16. Juni. Bisher erst 80 Prozent der Stellen besetzt
Bad Langensalza. Bad Langensalzas neues Vier-sterne-hotel wird in knapp drei Wochen eröffnet. Die Schnupperwoche ist laut Betreiber Stefan Kiefer bereits fast ausgebucht. An einigen Tagen gibt es sogar eine hundertprozentige Belegung.
„Das Produkt wird gemocht“, freut sich Kiefer. Am 16. Juni gibt es zunächst im „Santé Royale“einen Tag der offenen Tür. Am 17. Juni ist eine interne Eröffnungsfeier geplant. Danach beginnt dann die Schnupperwoche, die nur Stammgäste buchen konnten. Aber auch in den Folgewochen gibt es noch günstige Einstiegsangebote, die ebenfalls gut angenommen werden, informiert Stefan Kiefer.
„Das neue Team muss sich erst finden“, berichtet der Münchner Betreiber. „Es hat ja noch keine Erfahrung.“Dennoch dürfe es keine großen Pannen geben, denn bei der Marke „Santé Royale“würden die Gäste hohe Qualität erwarten. Zu Beginn sollen Angestellte aus den Hotels in Bad Brambach im Vogtlandkreis und aus dem Kurort Wolkensteiner Ortsteil Warmbad im Erzgebirge aushelfen. „Die Sommermonate sind keine typischen Wellnessmonate“, erklärt er, weshalb die Stellen im Hotel- und Gesundheitsresort in Bad Langensalza vorerst zu 80 Prozent besetzt wurden. „Später können wir dann zufüttern.“Laut Kiefer seien bei den Angestellten viele Rückkehrer, also Menschen aus der Region, die in anderen Bundesländern gearbeitet haben und jetzt durch das neue Hotel in der Heimat einen Job gefunden haben.
Kiefer nimmt den Druck jetzt in der Endphase der Bauarbeiten gelassen. „Zum Schluss wird alles immer Spitz auf Knopf.“Die Webseite aber ist inzwischen online. Der Hotelbau bekam lange Gegenwind. Die Betreiberin eines anderen Hotels in Bad Langensalza hatte die Stadt wegen Subventionsbetrug verklagt. Sie scheiterte aber kürzlich am Oberlandesgericht. Ebenfalls in die Klage verwickelt worden war Stefan Kiefer. „Ich will mich auf die positiven Dinge konzentrieren“, kommentiert er den Sachverhalt.