Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
Bratwurstpreis für Ronald Fernschild
Ehrung erfolgt in Holzhausen
Holzhausen. Zum zehnten Mal wurde der Pokal für den Thüringer Bratwurstpreis verliehen. Und dieses Jubiläum wurde für den Mühlhäuser Ronald Fernschild zur Ehre.
Der langjährige Chef des Fleischmarktes in Aschara ist nach eigenen Worten ein bekennender Liebhaber der Thüringer Bratwurst. Dass die Bratwurst im Allgemeinen so schmeckt, wie sie schmeckt, sei nicht sein Verdienst, aber dass fast jeder Thüringer und viele Menschen deutschlandweit sie kennen, hat schon etwas mit Fernschild zu tun. Hunderttausend Kilometer jährlich im Dienstwagen und Werbung für diese Spezialität waren für ihn keine Seltenheit. Der Unternehmer hat sich immer mit Leib und Seele für diese Thüringer Tradition eingesetzt. Er war und ist immer noch in Sachen Bratwurst unterwegs, unter anderem im Vorstand des Herkunftsverbandes Thüringer und Eichsfelder Fleisch und Wurst. Und nun ist er durch die Verleihung des Bratwurstpreises auch Ehrenmitglied im Verein der Thüringer Bratwurstfreunde Holzhausen.
„Ich bin sehr stolz auf diese Ehrung, die ich vor allem meiner Familie, insbesondere meiner Frau widme, die immer hinter mir steht und mir den Rücken frei hält“, verriet Fernschild und nahm die Trophäe in Empfang. Damit reiht sich Fernschild in eine erlesene Ahnengalerie der Preisträger ein. Vor ihm bekamen unter anderem der Archivar Peter Unger (2008), Exlandwirtschaftsminister Volker Sklenar (2010) und Volkhardt Germer – der ehemalige Bürgermeister von Weimar – im letzten Jahr diesen begehrten Pokal. Mittlerweile hat sich der 62Jährige mit einer Beratungsfirma noch mal selbstständig gemacht.