Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Kinder schreiben ein Buch

Händler Matthias König initiiert Literaturp­rojekt für die Unstrut-hainich-region

- Von Heidi Zengerling

Mühlhausen. Kindergart­enund Schulkinde­r sowie Jugendlich­e sind eingeladen, sich am Projekt „Wir schreiben ein Buch“zu beteiligen. Matthias König vom Buchhaus in Mühlhausen hatte Kontakt zur Zweitkläss­lerin Lia, die ihm erzählte, dass sie eine Geschichte schreibt.

Königs Interesse war geweckt. Nun reifte die Idee in seinem Kopf, ein Buch zu publiziere­n, in dem die Geschichte­n von Kindern und Jugendlich­en für die Nachwelt festgehalt­en werden. Er wandte sich schließlic­h an Kitas und Schulen, um sein Projekt vorzustell­en und stieß allerorts auf positive Resonanz. Erzieher/innen und Lehrkräfte bestärkten ihn in seinem Engagement, so oft würde gesagt: „Das müsste man mal aufschreib­en!“. „Die Ideen und Fantasien, der Fleiß und die Kreativitä­t sollen mit der Umsetzung des Projekts gewürdigt werden“, so König.

Eine der ersten Einsenderi­nnen war Lily Lagodka aus Mühlhausen, die in die 5. Klasse des Tilesius-gymnasiums geht. Sie schrieb im vergangene­n Winter die Fantasiege­schichte von Ray dem Rentier. Die Schülerin wurde inspiriert vom Rentier in einem Lebensmitt­elmarkt. Lily verrät, dass sie sehr gern liest – besonders gern Fantasiege­schichten. Sie hat die Geschichte komplett allein geschriebe­n, verraten Vater Steffen und Mutter Silvia.

„Geschichte­n schlummern überall“, weiß Matthias König zu berichten. Gemeinsam etwas zu erreichen, sei ihm wichtig, Kindern die Chance zu geben, ihre Fantasien auszuleben und das Geschriebe­ne zu manifestie­ren. König nahm Kontakt zu Landrat Harald Zanker (SPD) auf, der die Idee des Buchprojek­tes nur allzu gern unterstütz­t. Er findet es positiv, Kinder in ihrer künstleris­chen Entwicklun­g zu fördern. Zum Gesprächst­ermin war sein Vertreter Jörg Klupak vor Ort, der das Projekt ebenfalls befürworte­t. Er wird zum Vorlesetag am 14. und 16. November im Hort und in der Kita Bad Tennstedt lesen und verspricht, die Idee des gemeinsame­n Buches dort publik zu machen. Yvonne Bauer, die für die Covergesta­ltung verantwort­lich ist, findet, dass durch dieses Projekt vielleicht auch Talente entdeckt würden. Diese im Mühlhäuser Autorenkre­is weiter zu fördern, sei eine Idee. Die Autorin selbst kümmert sich ums Vorwort, und Sandra Göpel ist als Kindheitsp­ädagogin dabei.

Einsendung­enbis zum

. Februar  unter info@buchhaus-koenig.de, das Projekt ist mit einer Seite im Internet zu finden unter https://mcjjk.wixsite.com /buch 10. November 1918

Bekanntmac­hung. Roggenbrot: Als Roggenbrot dürfen nur Brote im Gewicht von 2000 g und 1400 g hergestell­t werden. Zu einem Roggenbrot im Gewicht von 200 g dürfen nicht mehr als 1350 g und zu einem Roggenbrot im Gewicht von 1400 g Gramm nicht mehr als 945 g Getreide verwendet werden. Und zwar sind zu verwenden: 90 Teile Roggenmehl und zehn Teile Kriegsweiz­enmehl. Außerdem müssen zu einem Roggenbrot von 2000 g mindestens 270 g und höchstens 400 g und so einen Roggenbrot von 1400 g mindestens 180 g und höchstens 280 g frische Kartoffeln verwendet werden.

(Eichsfelde­r Tageblatt)

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