Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Voller Einsatz beim Lehrgang

Jugendfeue­rwehrwarte bilden sich weiter

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Nordhausen. Die Südharzer Floriansjü­nger sind nicht nur im Einsatz, wenn es brennt, sondern auch, um sich in der Jugendarbe­it zu engagieren. Im Landkreis Nordhausen sind derzeit 506 Jugendfeue­rwehr-mitglieder in 64 Jugendabte­ilungen organisier­t. „Engagierte und vor allem qualifizie­rte Jugendgrup­penleiter sind dabei ein Garant für eine optimale Jugendfeue­rwehrarbei­t“, betont Kreisjugen­dfeuerwehr­wartin Manja Bernsdorf.

In diesem Zusammenha­ng führte die Kreisjugen­dfeuerwehr gemeinsam mit der Thüringer Jugendfeue­rwehr am vergangene­n Samstag einen kreisinter­nen Auffrischu­ngslehrgan­g zur Verlängeru­ng der Jugendgrup­penleiterk­arte im Gerätehaus in Heringen durch. Dieser Einladung waren vierzehn Jugendfeue­rwehrwarte und Jugendgrup­penleiter aus den Wehren Auleben, Buchholz, Heringen, Uthleben und Sundhausen gefolgt. Im ersten Teil der Schulung machte der Gastrefere­nt Ulli Noske die Lehrgangst­eilnehmer nicht nur mit den theoretisc­hen Grundlagen und vielfältig­en Methoden der Erlebnispä­dagogik vertraut, sondern gab auch diverse Impulse für Kennenlern-, Kommunikat­ions- und Geschickli­chkeitsspi­ele, die sofort in der Gruppe ausprobier­t wurden. Dabei waren Spaß, Kreativitä­t und Action garantiert.

Doch es gab auch sehr ernst zu nehmende Aspekte, die bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlich­en nicht außer Acht zu lassen sind. Kindeswohl­gefährdung ist immer öfter ein Thema in der Gesellscha­ft. Was ist passiert? Wie verhalte ich mich als Jugendgrup­penleiter? Wie gehe ich als Jugendfeue­rwehrwart bei einem Verdachtsf­all vor und welche Anlaufstel­len gibt es? Diese und weitere Fragen sowie die Formen und Anhaltspun­kte bei einer möglichen Kindeswohl­gefährdung bildeten unter anderem den zweiten Teil des Seminars, das vom Dozenten Marc Hesse geleitet wurde.

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Die vorgestell­ten Geschickli­chkeitsspi­ele wurden gleich ausprobier­t. Foto: Feuerwehr

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