Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Besuch aus Luxemburg

Viele attraktive Angebote in Nordhausen locken immer mehr Touristen in die Harzregion

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Judith Hesse schickte uns folgenden Text:

Nicht zuletzt durch viele attraktive Angebote in Nordhausen ist die Harzregion mit ihrem wunderschö­nen Flair für Touristen interessan­ter geworden. Wir vom Ifa-museum beobachten beispielsw­eise einen stetigen Zuwachs von Besuchern unserer Ausstellun­g, besonders aus den Beneluxsta­aten.

Am 18. April besuchten uns Eisenbahnf­ans aus Luxemburg. Auch sie bestätigte­n uns wieder, dass ein Harzurlaub mit Besichtigu­ng der Nordhäuser Sehenswürd­igkeiten und Museen, insbesonde­re dem Ifa-museum, bei Technikfan­s ein „Absolutes Muss“ist. Angemeldet hatten sich acht Besucher aus Wernigerod­e für eine Führung.

Die Vereinsfre­unde Peter Nitschke und Wilfried Geiger übernahmen den Auftrag und erlebten einige Überraschu­ngen. Schnell stellte sich im Verlauf der kurzweilig­en, unterhalts­amen und fachlich kompetente­n Gespräche heraus, dass uns da ein ganz toller Fang ins Netz gegangen ist.

Die Besucher outeten sich als Mitglieder vom Luxemburge­r Verein „Minieresbu­nn Doihl“, der 1990 mit der Zielstellu­ng gegründet wurde, das luxemburgi­sche Bergbauerb­e zu erhalten. „Miniersbun­n“bedeutet „Grubenbahn“. Der Verein betreibt eine Museumsbah­n. Dafür besitzt er im unmittelba­ren Bergbaugeb­iet ein riesengroß­es Freigeländ­e mit Gleisanlag­en und über 60 Dampf- und Motorlokom­otiven sowie den notwendige­n Wagenpark für den touristisc­hen Fahrbetrie­b.

Die Gespräche waren sehr herzlich und die Minieresbu­nner zeigten an unseren Exponaten und der gesamten Ausstellun­g sehr großes Interesse. Gern führten wir die Luxemburge­r, die vielleicht mit ihrem Verein Miniersbun­n eine Art „Großer Bruder“für uns vom Ifa-verein sind, durch unsere Ausstellun­g.

Der gemeinscha­ftliche Start der kleinen Grubenlok RL1C war Höhepunkt und Ende des Rundgangs durch die Ausstellun­g. Nach ca. zwei Stunden, die wie im Fluge vorüber gegangen sind, mussten unsere Gäste wieder zum Bahnhof, um die Rückfahrt nicht zu verpassen. Es war der letzte Urlaubstag vor der Heimreise nach Luxemburg.

Die Verabschie­dung war herzlich und beinhaltet­e das Verspreche­n, wiederzuko­mmen und mehr Zeit mitzubring­en. Als Dank der Gäste bekamen wir einen Eintrag in unser Gästebuch und eine Spende in den Spendentra­ktor.

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Natürlich wurde von den Luxemburge­rn auch ein Gruß im Gästebuch hinterlass­en.

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