Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Starker Zuzug von Flüchtling­en

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Die Totenmesse ist in der katholisch­en Kirche ein besonderer Gottesdien­st am Tag der Beerdigung. Die Liturgie, also der Ablauf der Messe, steht im Zeichen des Abschieds und folgt einer seit dem 16. Jahrhunder­t gepflegten Tradition. Zu Beginn wird der Eingangsve­rs gesprochen: „Requiem aeternam dona eis, Domine.“(Ewige Ruhe gib ihnen, Herr.) Das erste Wort Requiem ist als Bezeichnun­g für die gesamte Totenmesse übernommen worden – vielfältig vertont wie im Requiem von Mozart. Wie in jeder anderen Messe sind eine Lesung aus dem Evangelium, Predigt und Kommunion Bestandtei­le des Requiems. Nach dem Segen wird der Sarg mit Weihwasser besprengt und mit Weihrauch umhüllt. (dpa)

Berlin. In Deutschlan­d leben so viele Ausländer wie noch nie. Ende 2016 waren es gut zehn Millionen, wie das Statistisc­he Bundesamt am Freitag mitteilte. Binnen zwei Jahren erhöhte sich die Zahl damit um fast 1,9 Millionen oder 23 Prozent. In dieser Statistik werden nur Menschen berücksich­tigt, die ausschließ­lich eine ausländisc­he Staatsbürg­erschaft besitzen.

Ein Grund für die Entwicklun­g ist der starke Zuzug von Flüchtling­en: Seit Anfang 2015 kamen fast 520 000 Syrer, 178 100 Afghanen und 138 500 Iraker in die Bundesrepu­blik. Dagegen spielt die Zuwanderun­g aus den Eu-mitgliedst­aaten eine geringere Rolle als in den Vorjahren. (rtr)

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