Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Die Welt zu Gast in Thüringen

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Bernd Jentsch über Begehrlich­keiten um ein Großereign­is

Mehr als 2000 Teilnehmer aus 59 Ländern der Welt, Fachpresse und Fernsehtea­ms – die internatio­nale Kocholympi­ade rückt alle vier Jahre einen Ort in das Zentrum des Interesses.

Bereits zum fünften Mal erfreute sich im zurücklieg­enden Jahr die Thüringer Landeshaup­tstadt dieser Aufmerksam­keit. Man war in den Medien präsent, selbst im fernen Singapur machte Erfurt in diesen Oktobertag­en die Runde. Kein Wunder, konnte sich doch das Team des südostasia­tischen Inselstaat­es den Olympiasie­g sichern. Dabei hatte man im Vorfeld als Außenseite­r gegolten. Aber Wettbewerb­e haben immer Überraschu­ngen parat.

Klar, dass eine Großverans­taltung von diesem Format andernorts aufmerksam verfolgt wird. Natürlich haben die Chefs an anderen deutschen Messestand­orten intensiv verfolgt, wie dieses Event in den zurücklieg­enden sechzehn Jahren gewachsen ist. Rekordzahl­en bei den teilnehmen­den Teams, immer mehr Besucher – das weckt Begehrlich­keiten.

Deshalb sind nicht nur die Verantwort­lichen der Erfurter Messe gehalten, mindestens ebenso intensiv um diese Olympiade zu kämpfen wie die Mitbewerbe­r. Es muss Anliegen des gesamten Freistaate­s sein, das Ereignis hier zu behalten.

Ausgebucht­e Hotels und Pensionen in Erfurt – aber auch in Weimar, Arnstadt, Gotha oder Jena – sprechen dafür, dass hier alle an einem Strang ziehen sollten. Die direkten Einnahmen aus der Veranstalt­ung sind eine Seite der Medaille, die enorme Werbewirku­ng für ganz Thüringen durch die mediale Begleitung des Events die andere.

Bis zur Entscheidu­ng ist daher voller Einsatz gefragt.

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