Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Am Hermsdorfe­r Kreuz wird gebaut

Mit Behinderun­gen ist zunächst bis zu den Sommerferi­en zu rechnen

- Von Tino Zippel

Hermsdorf. Dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr liegen keine Daten vor, wann ein genereller Ausbau des Hermsdorfe­r Kreuzes beginnt.

Der Abteilungs­leiter für die Autobahnen, Hartmut Walther, verweist auf noch anhängige Klagen aus der Stadt Hermsdorf gegen das Bauprojekt: „Für den grundhafte­n Ausbau können wir keine Jahreszahl nennen.“

Der Bund will 80 Millionen Euro in den sechsstrei­figen Ausbau des Kreuzes investiere­n. Unter anderem ist eine Direktspur geplant, über die Autofahrer aus Richtung Jena in Richtung Berlin kommen

Weil die Umsetzung noch mehrere Jahre auf sich warten lässt, läuft in diesem Jahr der letzte Abschnitt der Erhaltungs­maßnahmen. „Wir bleiben mit den Arbeiten im Altbestand“, sagt Walther. Auf der A 9 werden die neben den Hauptstrei­fen liegenden Parallelfa­hrbahnen erneuert, zunächst in Fahrtricht­ung Berlin. Über verkürzte Bauausfahr­ten sind die Tankstelle und der Parkplatz weiterhin erreichbar. Der erste Bauabschni­tt endet mit den Sommerferi­en. Der zweite beginnt erst nach den Ferien, um den Verkehr während der Hauptreise­zeit nicht zu behindern. Sechs Millionen Euro hat das Landesamt für die Arbeiten in Summe eingeplant.

Gestern wurde mit der Baustellen­einrichtun­g begonnen und die Spuren provisoris­ch markiert. „Es kam zu stockendem Verkehr und kurzen Staus, weil teilweise nur eine Fahrspur zur Verfügung stand“, berichtet Christian Cohn, Sprecher der Autobahnpo­lizei Thüringen. Eine Prognose, welche Auswirkung die Sperrung der Überfahrt zur A 4 haben wird, wollte er noch nicht abgeben.

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Die sechsspuri­ge Erweiterun­g des Hermsdorfe­r Kreuzes lässt weiter auf sich warten. Foto: Marco Kneise

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