Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Ran an den (Winter-)s
Badesaison hat im Landkreis in Sömmerda, Rastenberg und Leubingen schon begonnen. In Kindelbrück fehlt es n
Landkreis. Klaus Meisel pressiert es. „Ich würde gern am Samstag öffnen“, sagt er – und meint das Freibad in Buttstädt. Dort ist er Schwimmmeister. Freitag, also morgen, hofft er auf grünes Licht vom Amt. Warum er es so eilig hat? Nun, erstens ist alles bereit. Und zweitens hat der Schwimmmeister über den Winter stolze acht Kilo zugelegt. Zeit, etwas dagegen zu tun! Ein paar kosmetische Veränderungen gab es auch am Bad. Ein neues Spielgerät ist aufgebaut, ein Sonnensegel überspannt bei Bedarf das Planschbecken, eine neue Rasenfläche ist angelegt. Sonst ist alles beim alten. Auch die Preise.
Nebenan, in Rastenberg, blickt man voraus. Der Waldschwimmbadverein will beginnen, ein energetisches Konzept anzustoßen, um so Fördergelder zu akquirieren. Das 92-jährige Schmuckstück Waldschwimmbad soll zukunftssicher gemacht werden. Angelaufen ist mit dem Spritzerspektakel Badewannenrennen zunächst die normale Saison.
Die aktuelle dürfte die letzte Saison sein, in der Badegäste das Freibad Sömmerda am Rohrhammerweg in seinem derzeitigen, sanierungsbedürftigen Zustand erleben. Nachdem die Kreisstadt einen Fördermittelbescheid über 4,8 Millionen Euro für die Ertüchtigung des Areals erhalten hat, soll ab 2018 die Modernisierung des Stadtbades erfolgen.
In dieser Saison bleibt alles noch wie gehabt. Seit dem 22. Mai ist das Freibad geöffnet. Neben drei Becken – Planschbecken, Nichtschwimmer und Schwimmer – stehen fürs Freizeitvergnügen zwei Beachvolleyballfelder, drei Tischtennisplatten und ein Streetballfeld zur Verfügung. Am 22. Juni macht die Water-soccertour im Freibad Station. Traditionell ist das Wasserfest, das vom Schüler-freizeit-zentrum mit Unterstützung des Freibadteams in den Sommerferien durchführt wird. Termin: 25. Juli. Für Kinder, die das Bad dann besuchen, ist der Eintritt in der Zeit zwischen 10 und 11 Uhr frei.
„Zum Baden geeignet“, so lautet die aktuelle Bewertung der Kiesgrube Leubingen. Am 9. Mai war das Gewässer beprobt worden, erfährt man auf der Internetseite des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz. Dort werden die Proben untersucht, die die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September im Rhythmus von vier Wochen in allen Badegewässern entnehmen.
An der Kiesgrube Leubingen lag die Wassertemperatur bei der ersten Probe dieses Jahres am 9. Mai bei 13,9 Grad. Sichtbare Verschmutzungen gab es keine, die Messwerte lagen für Escherichia coli mit kleiner als 10 und Intestinale Enterokokken mit 10 pro 100 ml weit unter dem Grenzwert. Nach der Eu-richtlinie war die Kiesgrube stets als „ausgezeichnet“eingestuft worden.
An die Kiesgrube fahren Badefreunde, die natürliche Gewässer bevorzugen. Die Uferzonen sind teilweise mit Schilf, Wiesen, Buschwerk und einzelnen Bäumen bewachsen. Es gibt Toiletten, einen Kiosk und einen unbefestigten Parkplatz, Liegewiesen und eine Rettungsstelle. Ist diese besetzt, wird dies von einer hochgezogenen Fahne signalisiert.
Das Freibad in Weißensee wird auf Grund von Baumaßnahmen voraussichtlich erst zum 1. Juni geöffnet werden. Neue Geländer werden angebracht, Pflasterarbeiten ausgeführt. Die Stadt will das Areal in den kommenden Jahren Schritt für Schritt sanieren. Es gibt ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken, E Meter-bretter und einen Kiosk
Gar nicht öffnen wird dies Jahr das Köllerdaer Freibad. D Streitseebad hätte nur mit g ßem finanziellem Aufwand no einmal notdürftig fit gemac werden können. Und auch d nur für eine Ausnahmegeneh gung. Im Stadtrat einigte man si darauf, dieses Geld nicht im t ben Wasser zu versenken.
Stattdessen wurde beschl sen, die Planungen für eine San rung am bisherigen Standort od gar einen Neubau anderswo Stadtgebiet in diesem Jahr vora treiben zu lassen und eventu nächstes Jahr umzusetzen. D Geld dafür ist eingeplant.
In Kindelbrück hat Klaus Gü ther, Chef der Sport- und Spiel meinschaft, die das Freibad b treibt, für den 1. Juni schön Wetter bestellt. Den Kindert nämlich will Günther, der Sömmerda als Schulleiter arb