Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Achter rudert zum Em-gold

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Neuformier­tes Boot überzeugt auf Anhieb

Racice. Als der fünfte Emtriumph in Folge in trockenen Tüchern war, kannte der Jubel im neuen Deutschlan­d-achter keine Grenzen mehr. Mit schwarz-rot-goldener Fahne und einem breiten Grinsen in den Gesichtern genoss das Team von Bundestrai­ner Uwe Bender die Siegerehru­ng im tschechisc­hen Racice. „Wir haben ein richtig gutes Team“, sagte Steuermann Martin Sauer.

Das neu formierte Flaggschif­f des Deutschen Ruderverba­ndes (DRV) lieferte vor 10 000 Zuschauern gleich bei seinem ersten Härtetest eine starke Vorstellun­g ab. An der 500-Metermarke lag das Boot schon klar in Führung, im Ziel nach 2000 Metern betrug der Vorsprung auf Polen und den Olympiadri­tten Niederland­e eine Bootslänge.

„Das war ein überlegene­r Sieg. Ich habe schon seit einiger Zeit ein sehr gutes Bauchgefüh­l bei dieser Mannschaft“, sagte der neue Bundestrai­ner Bender. Der 58-Jährige hat den Achter übernommen, weil der langjährig­e Erfolgstra­iner Ralf Holtmeyer für ein Jahr den U23nachwuc­hsbereich unterstütz­t.

Das Paradeboot krönte den guten Em-auftritt der deutschen Flotte. Auch der neue Doppelvier­er der Frauen holte überrasche­nd Gold, Vierer-olympiasie­gerin Annekatrin Thiele (Leipzig) gewann im Einer auf Anhieb Bronze. (sid)

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Mit großem Vorsprung gewinnt der Achter. Foto: dpa, PA

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