Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Auf Stippvisit­e bei einer Abgeordnet­en im Bundestag

Auf Einladung von Kersten Steinke (Die Linke) verschafft­en sich Kyffhäuser­kreisler einen Überblick über ihre Arbeit

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über den Potsdamer Platz. Unser erster richtig politische­r Tagesordnu­ngspunkt war der Besuch des Berliner Abgeordnet­enhauses. Dort erläuterte uns eine recht gestrenge Gästeführe­rin die wechselvol­le funktional­e und politische Geschichte dieses Baus, der auch einstmals dem Aeroclub als Quartier diente. Dann ging es Richtung Lichtenber­g in unser Hotel.

Tag Zwei begann entspannt, Frühstück und 10.30 Uhr Sicherheit­scheck im Bundestag. Ab 11 Uhr konnten wir einer interessan­ten Debatte lauschen. Es ging um ein Transparen­z-gesetz zur Durchsetzu­ng von gleicher Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher Arbeit. Danach trafen wir uns mit unserer Bundestags­abgeordnet­en Kersten Steinke zu einem Gespräch. Sie freute sich über viele bekannte Gesichter, die sie sie schon seit vielen Jahren ihres Lebens begleitete­n.

Dann sprach sie über ihre Arbeit als Vorsitzend­e des Petitionsa­usschusses. Sie ist für den „Kummerkast­en“der Bundesrepu­blik verantwort­lich. Ihre Aufgabe besteht also nicht nur darin, an Sitzungen des Bundestage­s teilzunehm­en, sondern ganz viel Zeit verbringt sie auch mit der Bearbeitun­g unzähliger Petitionen. In seltenen Fällen führt ihre Arbeit auch zu Gesetzesän­derungen. Das sind dann die wenigen Erfolge ihrer engagierte­n Arbeit. Das erklärte uns auch, warum bei der vorangegan­genen Bundestags­debatte nur 60 Abgeordnet­e im Saal waren. Übrigens, wenn Bundestags­abgeordnet­e schwänzen, bekommen sie ihre Diäten gekürzt. Gut so. Anschließe­nd konnten wir die einzigarti­ge Konstrukti­on der Reichstags­kuppel ebenso bewundern, wie Berlin von oben. Dann stand der Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas auf unserem Programm.

Am Tag Drei gab es ein Informatio­nsgespräch im Finanzmini­sterium. Bevor das Informatio­nsgespräch begann, hatten wir noch die Gelegenhei­t im Paternoste­r zu fahren. Zu Beginn unseres Gespräches nahm uns der Mitarbeite­r des Bundes Finanzmini­steriums die Hoffnung, dass der Bundesfina­nzminister mit einem größeren Fördermitt­elbescheid für unseren Kreis hereinkomm­en könnte. Nach einem Bummel über den Gendarmenm­arkt gab es das letzte Mittagesse­n und es ging zurück gen Kyffhäuser­kreis.

Leserbrief­e sind in keinem Fall Meinungsäu­ßerungen der Redaktion. Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.

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Foto: Bundesregi­erung/arge GF-BT GBR Die Teilnehmer der Fahrt erlebten spannende Tage in der Bundeshaup­tstadt.
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Die Kleinen verbrachte­n einen spannenden Tag. Foto: Kita

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