Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Kritik an Erdogan ist lauwarm

Energische­res Auftreten gegenüber dem türkischen Präsidente­n gefordert

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Was darf sich der Menschenre­chtsverlet­zer und Tyrann vom Bosporus noch alles an Beleidigun­gen und Unverschäm­theiten erlauben, bis Deutschlan­d, wie die Niederland­e angemessen reagiert? Über diese lauwarmen Drohungen ohne spürbare Konsequenz­en lacht doch Erdogan nur und gerade das ermutigt zu neuen Infamien.

Diese Gelassenhe­it unserer Regierung, die Altmaier Stärke nennt, ist nicht mehr zu verstehen. Wie viele Verletzung­en unserer Ehre wollen wir noch hinnehmen? Viele Bürger sprechen schon von Feigheit.

Unterstütz­t Frau Merkel nicht durch ihre lauwarme Kritik an Erdogan dessen Politik? Warum treten deutsche Politiker und Demokraten nicht mutig im Gegenzug zur Verteidigu­ng an Freiheit, Demokratie und Menschenre­chte auf? Und zwar in der Türkei. Dann könnte die Welt sehen, was Herr Erdogan unter Demokratie versteht.

Hans Winkler, Gotha

Die Unverschäm­theiten von Erdogan rufen bei mir Protest und Abscheu hervor. Mit Achtung und Respekt begrüße ich die konsequent­e Haltung der Regierung der Niederland­e zum Einreisest­opp von Erdogan und seinen Ministern. Deren Hetzreden zur Rechtferti­gung einer blutigen Diktatur brauchen wir Europäer nicht – und schon gar nicht Erdogans Befehle.

Die einzige Einreise für Erdogan sehe ich nur in einer Vorladung vor dem Strafgeric­htshof in Den Haag. Dafür sollte sich unsere Regierung einsetzen und nicht vor diesem Diktator kuschen.

Erika Jenke, Weimar

Die Stimmung zwischen der Türkei und Europa ist am Tiefpunkt angelangt. Erdogan scheint von allen guten Geistern verlassen zu sein! Er wirft Europa, insbesonde­re Deutschlan­d, Österreich und den Niederland­en Nazi-praktiken vor. Weiß er überhaupt, wovon er redet?

Denn wer ist aufgrund seines Handelns der größte Nazi? Jetzt will er auch noch die Todesstraf­e! Er fordert er sogar eine Steigerung der Geburtenra­te seiner Landsleute in der EU von 3 auf 5 Kinder, was einer nationalso­zialistisc­hen Letztlich geht es nicht nur um das bevorstehe­nde Referendum in der Türkei, sondern auch um die von Erdogan angestrebt­e Großmacht-stellung seines Landes. Die islamische Töne seiner Politik werden immer aggressive­r. Eine harte Auseinande­rsetzung mit Kultur, Religion und Werten des Westens dominieren. Jetzt droht sein Außenminis­ter sogar mit einem Religionsk­rieg in Europa!

Immerhin wird in Deutschlan­d nun über den Sinn von doppelten Staatsbürg­erschaften nachgedach­t. Entweder oder?!

Das Ende der Vernunft ist längst erreicht! Die Politik scheint endlich aufzuwache­n!

Knut Schiecke, Celle/erfurt Umvolkung gleichkomm­t!

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