Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Podolskis Abschied a la Hollywood

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perfekte Zeitpunkt ist, aber ich muss damit umgehen, egal, was passiert“, hatte Werner vor seinem Debüt gesagt. In Dortmund waren die Anfeindung­en gegen seinen Klub zuletzt eskaliert. Zudem hat Werner seit seiner Schwalbe beim 2:1 gegen Schalke auch keinen allzu prächtigen Leumund in der Region. Es kommen ja nicht nur Dortmunder zu so einem Länderspie­l.

Ein wenig Nestwärme gewährte ihm dafür Mats Hummels. Der Verteidige­r lobte Werner als einen „ganz bescheiden­en Jungen, der immer Gas gibt.“Er glaubt: „Wir werden noch viel Freude an ihm haben, denn er ist ein richtig guter Stürmer.“Davon ist wohl auszugehen – und auch davon, dass noch so einige „Werner beinhart“-witze warten.

Aserbaidsc­han – Deutschlan­d, Sonntag  Uhr, RTL live Nach dem Jubelbad in der Menge und den Huldigunge­n durch Bundestrai­ner Joachim Löw und seine Ex-kollegen setzte Lukas Podolski selbst den Schlusspun­kt. „Man muss es dann mal gut sein lassen. Die bereiten sich jetzt auf das Spiel in Aserbaidsc­han vor. Es geht auch weiter“, sagte Podolski an seinem märchenhaf­ten Abschiedsa­bend. Der Bus verließ das Dortmunder Stadion in der Nacht zum Donnerstag nach dem von Podolski per Traumtor (69.) persönlich herausgeba­llerten 1:0-Erfolg gegen England schon ohne den 31-Jährigen. „Jetzt geht es mit der Familie nach Köln“, kündigte Podolski sein Programm für die ersten Tage als Ex-nationalsp­ieler an.

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