Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Stamm-achter erwies sich als zu schwach
Arterns Schachspieler kämpfen gegen den Abstieg. Gegen Hausen gab es die nächste Niederlage
Artern. Seit geraumer Zeit ist das Kranken-lazarett bei den Arterner Schachspielern immer voll. Kein Wunder, dass man dadurch in den beiden Spielklassen, Bezirksliga und Bezirksklasse, immer weiter auf die hinteren Tabellenplätze durchgereicht wurde. Die zweite Mannschaft erwischte es ein paar Mal „nur“mit einer 1,5:2,5Niederlage.
In der 5. Runde hatte Arterns erste Mannschaft ein Heimspiel und konnte alle acht Bretter besetzen. Doch gegen die Gäste aus Hausen/gernrode war in all den Liga-jahren noch nie ein Arterner Sieg gelungen. Diesmal schienen die Gastgeber zunächst gut mitzuhalten, dann allerdings waren an den Brettern 1,3 und 6 gegen die jeweiligen Weißspieler Arterner Niederlagen nicht zu vermeiden.
Kai Blümel konnte mit einem sicheren Sieg den Rückstand etwas verkürzen. Es blieb an diesem Tage der einzige Sieg. An den restlichen vier Brettern gab es dann lediglich noch Remispartien. Diese verzeichneten Axel und Heike Salzmann sowie Ingo Kuche und Martin Thunert. Mit dieser 3:5-Niederlage rutscht Artern weiter ans Tabellenende in der Bezirksliga. Nur wenn es bei einem Absteiger von oben bleibt, kann Artern die Klasse halten.
Bester Einzelspieler ist nach fünf Wettkämpfen Kai Blümel mit 3,5 Punkten. Dicht dahinter folgen Axel Salzmann und Ingo Kuche mit jeweils drei Punkten. Einzige ungeschlagene Spielerin mit 2,5 Punkten ist Heike Salzmann. Martin Thunert erreichte zwei Punkte. Dr. Eberhard Jüttner und Heinz Burreh kamen auf jeweils 1,5 Zähler. Für Artern wird sowohl außerhalb in Waltershausen als auch im letzten Heimspiel gegen Burgtonna/bad Langensalza sehr schwer, den notwendigen einen Mannschaftspunkt zum sicheren Klassenerhalt zu holen.