Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Grüner wird‘s nicht
Trend 2017: Naturtöne bleiben beliebt
(djd). Ohne private Vorsorge wird kaum jemand seinen Lebensstandard im Alter halten können. In Zeiten steigender Mieten und eines historisch tiefen Zinsniveaus zählt vor allem die Immobilie als eine attraktive Form der Altersvorsorge. Deshalb sollte man vorausschauend planen und nicht nur Schönheitsreparaturen durchführen, sondern auch in die Verbesserung der Energieeffizienz investieren.
Damit sich die Wohnnebenkosten für Heizung, Warmwasser und Reparaturen nicht zur „zweiten Miete“entwickeln, lohnt sich gerade bei älteren Immobilien eine Investition in die energetische Qualität. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Dämmung, mit der sich heute auch in einem Altbau die Anforderungen beispielsweise an den Effizienzhausstandard der KFW erfüllen lassen.
Grundsätzlich gilt dabei: Nicht dicker, sondern besser dämmen. Wo konventionelle Dämmstoffe an ihre Grenze stoßen, bietet etwa der Hochleistungsdämmstoff Polyurethan (PU) eine Alternative.
Müssen mehrere Bauteile am und im Haus modernisiert werden – etwa Dach, Kellerdecke, Fenster und Heizungsanlage – können die Arbeiten in der Regel nicht in einem Zug angegangen werden. Aber auch eine schrittweise Sanierung führt zum Ziel, die Maßnahmen müssen nur zueinander passen.
Auch eine Heizungsmodernisierung ist eine Maßnahme, die durchdacht sein will. Schließlich soll die neue Heizung nicht nur für Behaglichkeit sorgen, sondern auch noch sparsam im Verbrauch, klimaschonend und kostengünstig in der Anschaffung sein. Ist eine Heizung älter als 20 Jahre, lohnt sich in den meisten Fällen ein Austausch. (djd). Mit Beginn der warmen Jahreszeit wächst bei vielen Menschen der Tatendrang und die Lust auf Veränderung. Satte Grüntöne liegen voll im Trend. Wo man auch hinsieht, getreu dem Kinderlied scheint zu gelten: Grün, grün, grün ist alles was ich hab’. Bei all dem „Grünthusiasmus“gilt es dennoch zu bedenken, dass es immer auch auf die richtige Dosierung ankommt. Um den Raum farblich nicht zu überladen, sollte die bisweilen etwas knallig wirkende grüne Farbpalette gezielt eingesetzt werden – beispielsweise in Form einer Akzentwand und in Kombination mit pudrigen Pastelltönen und floralen Printmotiven.
Hier einige Trends:
Immer mehr Menschen holen sich die Natur ins Haus und stillen so ihre Sehnsucht nach Authentizität. Naturtöne und natürliche Materialien wie Holz, Stein, Seide oder Schurwolle sind deshalb der Wohntrend unserer Zeit. Bei den neuen Tapetentrends finden sich entsprechend vermehrt florale Dessins wie Blüten, Blätter und Ranken.
Grün steht für Natürlichkeit und wirkt entspannend und inspirierend. Verschiedene Grüntöne wie Amazonasgrün, Apfelgrün, Froschgrün und Moosgrün sind als Wohnfarbe wohl auch deshalb so beliebt. Der Farbtrend Grün folgt der Farbe des Jahres 2017: Es ist Greenery, ein belebender Grünton, der als Symbol für Neuanfang, Vitalität und Frische steht.
Die neuen Trends bekennen Farbe: Von fröhlichen Gute-laune-tönen bis pudrigen Pastells ist alles dabei. Wer zu einer kräftigen Farbe greift, sollte sparsam damit umgehen. Am besten nur eine Wand als Eyecatcher tapezieren und mit farblich abgestimmten Wohnaccessoires ergänzen. Je ausdrucksstärker das Dessin, desto dezenter sollte die Farbe der anderen Wände sein.
Ein Trend in dieser Saison sind auch Tapeten mit grafischen Mustern. Die neuen Streifen, Karos und Kreise sehen nicht nur gut aus, sie lassen sich auch nach Lust und Laune kombinieren, denn Gegensätze wirken in der Inneneinrichtung immer spannend. Ob Ton-in-ton, mit edlen Glanz-effekten oder edler Textil-optik – mit grafischen Tapeten wird aus jeder Wand ein Hingucker.
Tapeten mit charakteristischen Strukturen von Holz, Stein oder Marmor überzeugen durch ihre markante Optik. In sanften, gedeckten Farben wie Grau, Taupe, Altweiß oder Terrakotta erinnern sie an einen italienischen Palazzo, ein Ferienhaus am Meer oder ein cooles Industrieloft.