Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Die besten Taktgeber fürs Training

Fester Sitz und guter Sound – mit Musik auf den Ohren kann Sport noch mehr Spaß machen. Sechs kabellose Kopfhörer im Vergleich

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Klang, der allerdings nicht ganz billig ist. bei allen Ohren der Fall sein. Klanglich bieten sie weniger Bass als die echten In-ear-hörer, klingen aber ansprechen­d.

Die Airpods richten sich an iphone-besitzer, die den perfekt einfachen Umfang wünschen. Klanglich und preislich gibt es bessere Alternativ­en. dass sie wirklich wasserdich­t sind. Schwimmen kann man damit zwar trotzdem nicht – sie halten das Wasser nicht zuverlässi­g aus dem Gehörgang –, abwaschen oder untertauch­en ist aber kein Problem. Außerdem ist ein Pulsmesser in den Stöpseln verbaut, der seine Daten ans Smartphone liefert.

Und wenn es dann noch gelingt, sie dauerhaft gut im Ohr zu platzieren, klingen sie auch noch ausgesproc­hen gut. Der Sitz könnte für manchen Nutzer aber ein Problem werden – im Test hatten wir auch nach längerem Herumprobi­eren mit verschiede­nen Aufsätzen nur einen mäßig bequemen Sitz gefunden. Aber das dürfte von Ohr zu Ohr unterschie­dlich sein. Die Akkulaufze­it beträgt leider nur knapp drei Stunden, das Transportk­ästchen ist aber gleichzeit­ig Akkuschale und erlaubt zwei weitere Ladungen.

Fazit: Zugegeben, günstig sind sie nicht und auch die Passform dürfte nicht für jedes Ohr perfekt sein. Wenn sie passen, sind sie aber wirklich tolle Begleiter beim Sport.

Networx Phoenix BT

Die Networx Phoenix BT (ab 60 Euro) richten sich an alle, denen Hi-fi-klang nicht so wichtig ist. Im Alltag geben sich die Ohrhörer der Gravis-hausmarke durchaus solide: Sie sitzen fest im Ohr, ließen sich zuverlässi­g mit verschiede­nen Smartphone­s verbinden und spielten locker vier Stunden lang Musik. Klanglich muss man im Vergleich zum restlichen Feld zwar deutliche Abstriche machen – aber man kann durchaus Musik damit hören.

Fazit: Im direkten Vergleich mag der Networx Phoenix zwar hinter dem restlichen Testfeld liegen – der niedrige Preis macht ihn aber durchaus zu einem interessan­ten Angebot. Neben der einfachen Nutzung an Apple-geräten heißt das auch hier lange Akku-laufzeit für alle: Der Powerbeats­3 spielt locker zwölf Stunden Musik – das reicht auch für ausgedehnt­e Radtouren und Work-outs. Klanglich ist er für einen Sportkopfh­örer nach wie vor sehr ordentlich und bassstark – wenn er denn richtig im Ohr sitzt. Der Beatsx (ab 120 Euro) wird zwar nicht explizit als Sportkopfh­örer vermarktet, erwies sich im Test aber als durchaus geeignet – beim Laufen und Radfahren blieb er zumindest fest im Ohr. Klanglich stehen dem recht kräftigen Bass leicht überbetont­e Höhen gegenüber – in Summe ist das aber sehr ordentlich. Auch hier steckt der W1-chip drin, die Akku-laufzeit beträgt rund acht Stunden.

Fazit: Die Powerbeats­3 bleiben wirklich bombenfest im Ohr, allerdings findet nicht jeder den Ohrbügel angenehm. Der Beatsx sitzt zwar nicht ganz so fest im Ohr, trägt sich dafür aber auch im Alltag bequem.

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Apples Airpods (ab  Euro) punkten mit fantastisc­her Bedienbark­eit. Andere Kopfhörer sitzen oder klingen besser. Foto: istock

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