Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Neues Wippertal-logo soll Franzberg-projekt beflügeln
Wohnungsgesellschaft präsentiert ihr neues Markenzeichen zuerst am Bauzaun für ihr Prestige-vorhaben
Sondershausen. Vor den noch leeren Bauplätzen in der Sondershäuser Bach-straße zeigen seit gestern große Plakate das neue Logo der Wippertal-immobiliengesellschaft. Mit dem großen „W“in drei Grüntönen will Eckhard Wehmeier, der Geschäftsführer des städtischen Wohnungsunternehmens Bauwillige auf die innerstädtischen Eigenheim-grundstücke mitten auf dem Franzberg locken. Gesten wurde der Werbeträger mit dem prägenden Buchstaben, der weiter an die Dachkonstruktion erinnert, die fast 20 Jahre lang das Image der Gesellschaft trug, am Bauzaun enthüllt.
„Um zu zeigen, dass hier bei unserem derzeit wichtigsten Projekt kein Stillstand herrscht, nachdem die Flächen beräumt worden sind, präsentieren wir unser neues Markenzeichen zuerst auf dem Franzberg“, erklärt Wehmeier. Selbst an der Wippertal-geschäftstelle am Planplatz in der Innenstadt wurde das neue Logo erst nach der Premiere an der Bachstraße installiert. Im Internet tritt die Gesellschaft seit gestern Vormittag mit dem moderneren Wahrzeichen in Erscheinung. „Wir verwenden auch all unsere noch vorhandenen Materialien mit dem alten Logo weiter, bis sie aufgebraucht sind. Auch unsere Fahrzeuge werden nicht umlackiert. Nur die neu angeschafften erhalten dann immer gleich die neue Aufschrift.“Nur langsam müssten sich die Sondershäuser deshalb vom Anblick der Tiere, die jetzt viele Wippertal-autos zieren, verabschieden.
Einen Ausblick in die nahe Zukunft geben die Banner mit dem neue Logo, die am Bauzaun in der Bachstraße hängen. Darauf sind Entwürfe für die Sanierung der beiden Mehrfamilienhäuser am Jechaburger Weg zu sehen. Die Gebäude will die Wippertal ab dem Herbst selbst sanieren und danach die jeweils fünf hochwertig ausgestatteten Wohnungen vermieten. Dafür sucht Wehmeier noch Interessenten, auch wenn es bereits einige feste Vorbestellungen gebe, wie er Thüringer Allgemeine verriet. Dabei würden die Wohnungen nicht zum Billigtarif angeboten „Einen Mietpreis von etwas mehr als zehn Euro pro Quadratmeter halten wir für Wohnraum in dieser Lage und der geplanten Qualität für durchaus angemessen“, stellt der Wippertal-chef klar.
Zum Schnäppchenpreis würden auch die Baugrundstücke samt der dafür vorgesehenen Gebäudetypen an der Bachstraße nun nicht verhökert, nur weil deren Vermarktung zunächst schleppend angelaufen war, betont Wehmeier. „Inzwischen stehen wir mit einigen Interessenten in aussichtsreichen Verhandlungen.“Spätestens im Sommer 2018 sollen hier die ersten Neubauten entstehen. Zuvor will die Wohnungsgesellschaft die seit dem Abriss der alten Bebauung gesperrte Bachstraße noch grundhaft erneuern. Das passiere im Frühjahr 2018 sagt Wehmeier.