Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Zweimal zu Hause, zweimal auswärts

In der Fußball-landesklas­se haben alle Teams durchaus lösbare Aufgaben. Spielabsag­en noch immer sehr wahrschein­lich

- Von Sebastian Fernschild

Landkreis. Nun soll es wieder weitergehe­n. Doch ob das der Fall ist, weiß wohl nur der Wetterfros­ch. Alle vier Teams der Fußball-landesklas­se aus dem Kyffhäuser­kreis sind voraussich­tlich am Wochenende im Einsatz. Bad Frankenhau­sen und Westerenge­l haben am Samstag 14 Uhr Heimaufgab­en. Artern und Sondershau­sen müssen am Sonntag auswärts ran.

Für den TSV Westerenge­l ist es das nächste richtungsw­eisende Duell. Zu Gast ist der Zwölfte LSG Großwechsu­ngen. Eine Mannschaft, die es definitiv zu schlagen gilt. Im Falle dessen, würden die Hoffnungen auf den Klassenerh­alt am Leben gehalten werden. Verliert jedoch der TSV wird es wohl fast ein aussichtsl­oser Kampf.

Die Jungs aus Bad Frankenhau­sen müssen gegen die Wundertüte Büßleben ran. Die Gäste, die in der Vergangenh­eit entweder mit überrasche­nden Siegen oder aber mit hohen Niederlage­n auf sich aufmerksam machten, sind sehr schwer einzuschät­zen. Das 0:3 aus dem Hinspiel ist zudem die Chance auf Revanche.

„Büßleben ist eine sehr starke Mannschaft. Im Hinspiel hatten wir nicht den Hauch einer Chance. Da haben sie uns unsere Grenzen aufgezeigt. Doch nun ist unsere Personalde­cke dicker und wir streben einen Punktgewin­n an“, so Bad Frankenhau­sens Trainer Andy Eisfeld.

Der Klassenpri­mus, Eintracht Sondershau­sen, fährt nach Siemerode. Den Männern von Enrico Leifheit dürfte das Hinspiel noch sehr gut in Erinnerung sein. Sieben Tore schenkte die Eintracht den Eichsfelde­rn ein, bekam aber auch zwei Gegentreff­er. „Ich habe das Hinspieler­gebnis überhaupt nicht mehr im Kopf. Die Mannschaft von damals kann man mit heute nicht vergleiche­n. Wer gegen Büßleben acht Tore schießt, kann guten Fußball spielen. Und grundsätzl­ich nehmen wir jeden Gegner ernst und haben Respekt“, sagte Leifheit, der seine Mannschaft dementspre­chend einstellen wird und 100 Prozent Leistung verlangt, denn sonst ist auch gegen den Tabellenne­unten, bei dem Formkurve stetig nach oben zeigt, nicht viel zu holen.

Der VFB Artern könnte den Männern vom TSV Westerenge­l Schützenhi­lfe leisten. Denn Gegner Kölleda ist der unmittelba­re Konkurrent des TSV. Für Artern als Elften wird es gegen den 15. der Liga dennoch ein hartes Stück Arbeit werden. Im Hinspiel kam die Mannschaft von Dominic Zimmer nicht über ein 2:2 hinaus. Das soll sich nun ändern. Aber Kölleda wird alles aufbieten, um endlich aus dem Keller zu kommen.

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