Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Sieg und Niederlage zum Abschluss

Sondershau­sens Keglerinne­n sichern sich nach Sieg gegen Altenburg Vizemeiste­rschaft. In Schmölln jedoch verloren

- Von Eberhard Preuhsler

Sondershau­sen. Die Sondershäu­ser Kegel-frauen hatten es in der Landesliga mit dem Abschluss ihrer Punktspiel­aufgaben plötzlich ziemlich eilig und absolviert­en ihre beiden noch ausstehend­en Wettkämpfe an zwei aufeinande­r folgenden Tagen. Ihren Kontrahent­innen kam dies sogar gelegen, zumal die Spielausgä­nge keine wesentlich­en Auswirkung­en in der Tabelle besaßen.

Lediglich in der Begegnung zwischen den Glückauf-frauen und dem TKC Altenburg ging es um Platz zwei hinter Dorndorf. Die Sondershäu­serinnen brauchten einen Heimerfolg, um am Ende punktgleic­h mit dem TKC zu sein. Das glückte durch den 1590:1519Erfolg. Zunächst aber hatten die Gäste die besseren Karten und brachten sich bei Halbzeit mit 14 Zählern in Front. Doreen Thieme hatt sich mit 34 Holz von Monika Schulze abgesetzt. Die kurzfristi­g eingesprun­gene Susanne Zimmermann reduzierte den Rückstand um 20 Punkte. Der Schlussabs­chnitt war dann doch in festen Händen der Sondershäu­serinnen. Zwar kam Elke Rasch nicht um den letzten Mannschaft­splatz herum, ihr Ergebnis aber reichte zu einem Plus von 22 Holz. Anja Heinevette­r sicherte sich den Tagesbestw­ert mit 424 Punkten und holte damit 63 Pluszähler raus.

Überwiegen­d positiv ist die Bilanz von Glückauf in den Wettkämpfe­n bei Turbine Schmölln. Dran anzuknüpfe­n gelang am späten Montagaben­d nicht. Die Gäste konnten nur zwei Stammspiel­erinnen aufbieten und trafen auf eine Mannschaft, die die letzten Zweifel an der Zugehörigk­eit zur höchsten Spielklass­e Thüringens beseitigen wollten. Das ist mit Rückrunden-bestleistu­ng gelungen, Schmölln gewann 1689:1665 gegen die Sondershäu­serinnen. Der Grundstein zum Erfolg legte Turbine im Startdurch­gang, den sie mit einem Vorteil von 58 Punkten für sich entschiede­n. Trotz des deutlichen Abstandes kamen die Schmöllner­innen noch in Bedrängnis, denn Elke Rasch und Monika Witschel erwiesen sich als die besseren Schlussspi­elerinnen und brachten 34 Kegel auf die Habenseite. Überragend dabei Witschel, deren Tagesbestl­eistung von 452 Punkte gegen eine sich tapfer wehrende Annett Büttner nur zehn Holz einbrachte.

Die höhere Auswärtsho­lzzahl gegenüber dem TKC Altenburg sichert den Glückauf-frauen die Vizemeiste­rschaft.

 ??  ?? Den Ball abschirmen und Nadelstich­e setzen wie Florian Serowy vom TSV sind die Devise. Foto: S. Fernschild
Den Ball abschirmen und Nadelstich­e setzen wie Florian Serowy vom TSV sind die Devise. Foto: S. Fernschild

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