Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Bronze für Katharina Gilewitsch
Bei den Deutschen Meisterschaften im Ringen kam die Arternerin über die Hoffnungsrunde auf das Podest
Bad Kreuznach. Katharina Gilewitsch, als aktuell erfolgreichste Sportlerin der Arterner Ringerfamilie, kehrte zur Freude ihrer einheimischen Fans, der Familie und den Arterner Sportfreunden mit einer Medaille von den Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren im Ringen aus Bad Kreuznach zurück. Insgesamt fanden sich 160 Teilnehmer ein, 45 davon weibliche Sportler. Es blieb für Katharina in ihrer Gewichtsklasse 62 kg bei den zehn gemeldeten Gegnerinnen, welchen sie sich stellen musste. Die Organisatoren hatten sich in ihrer Gewichtsklasse daher für das internationale System, wie es auch bei Olympiade und Weltmeisterschaften Anwendung findet, entschieden. Sie startete mit einem Freilos in den Wettkampf, danach bestritt sie ihren ersten Kampf im Viertelfinale, welchen sie souverän siegreich gegen Anne-kathrin Roick vom RC Cottbus mit einem Schultersieg für sich entscheiden konnte. Weiter ging es einen Tag später. Auf Katharina wartete Johanna Maier von der WKG Weitenau-wieslet. Gegen diese Sportlerin konnte sie keine technischen Punkte erzielen und verlor am Ende technisch unterlegen. Da ihre Konkurrentin aber ins Finale einziehen konnte und später Vizemeisterin wurde, bestand für Katharina weiter eine Medaillenchance über die Hoffnungsrunde. Diese Chance gegen Ronja Stribick vom AV Germania Sulgen wollte und konnte sie auch nutzen. Den Kampf entschied sie mit 10:4Wertungspunkten erfolgreich für sich. Damit war die Bronzemedaille für sie sicher.
Altersunterschied entschied das Duell
Katharina zeigte sich mit ihrer Leistung durchaus zufrieden. Ein wenig haderte sie mit dem zweiten Kampf gegen ihre Kontrahentin Maier. Hier fand sie nicht in das Kampfgeschehen. Der zweijährige Altersunterschied und auch der Erfahrungsvorsprung, auch auf internationalem Trapez, machten hier doch noch deutlich den Unterschied aus und müssen anerkannt werden.
Bei ihrem Heimatverein, dem AC Germania Artern, freut man sich mit Katharina über den dritten Platz und die sehr guten Leistungen.