Zeiss erneuert größtes Planetarium Indiens
Jenas Exportschlager begeistert seit 1963 die Bewohner der Metropole Kalkutta
Das zweitgrößte Planetarium der Welt, das Birla-planetarium im indischen Kolkata, dem früheren Kalkutta, ist nach umfassender Rekonstruktion wieder eröffnet worden – fast genau 54 Jahre, nachdem es am 2. Juli 1963 in Betrieb ging.
Wie schon damals stammt die Projektor-technologie aus Jena. Die alte Anlage wurde von Zeiss durch einen neuen „Starmaster“-planetariumsprojektor und einen „Velvet“-360-grad-videoprojektor ersetzt. Das Unternehmen verspricht dem Publikum unter der 23-Meter-kuppel brillante Bilder und mehr Helligkeit für die 9100 Sterne, die der optisch-mechanische „Starmaster“darstellen kann.
Schon als Kind sei sie begeisterte Planetariumsbesucherin gewesen, erinnerte sich die Regierungschefin des Bundesstaats Westbengalen, Mamata Banerjee, bei der Einweihung des überarbeiteten Planetariums. „Seit diesem Tag bin ich von Raumfahrt und Astronomie begeistert“. Für Martin Wiechmann, Leiter des Geschäftsbereiches Planetarien bei Zeiss, ist das Birla-projekt ein Besonderes. „Die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mündet in ein modernes Planetarium, das mit seiner täglichen Bildungsarbeit Millionen von jungen Menschen begeistern und zur Beschäftigung mit der Wissenschaft inspirieren wird.“(red) Das Birla-planetarium von Zeiss in Kalkutta ist das größte Planetarium in Asien. Foto: Zeiss