Zustand der Straße ist auf Fotos dokumentiert

Schwere Lkw setzen den Banketten entlang der Umleitung zwischen Kleinlohma und Loßnitz zu

Kleinlohma. Die Einwohner vonkleinlohma, Obersynderstedt und Loßnitz haben die erste Umleitungswoche leidlich verkraftet. Seit Montag rollt jener Verkehr vor ihren Haustüren, der sonst auf direktem Weg zwischen Autobahn, Synderstedter Tal und Blankenhain unterwegs ist. Von Rottdorf bis zur Lindenstadt ist die Landstraße wegen Arbeiten am Belag gesperrt.

„Erst einmal waren wir ziemlich verärgert, dass wir bis zuletzt weder vom Land noch vom Kreis informiert wurden, dass mit der Sperrung auch die Umleitung durch unser Dorf kommt. Das haben wir erst aus der Zeitung erfahren“, sagte Gerold Blöthner, Ortsteilbürgermeister von Groß- und Kleinlohma.

Auf der am Kleinlohmaer Ortseingang sowie in Obersynderstedt sehr schmalen, kurvigen Strecke stehe zu befürchten, dass die schweren Lkw, die hier entlang geleitet werden, unter ihren Reifen die Bankette brechen lassen. Immerhin habe das Straßenbauamt vorab den Zustand der betreffenden Trassen auf mehreren Hundert Fotos dokumentiert, um nach Ende der Umleitung mögliche Schäden nachweisen zu können. Kontrollen von Lkw, die dieser Tag trotz Achslast-begrenzung von 5,5 Tonnen die Lohmaer Ortsdurchfahrt nutzen, anstatt der Umleitung zu folgen, gebe es indes so gut wie gar nicht. Am Ortsteil Kleinlohma quälen sich derzeit Fahrzeuge fast jeder Größe vorbei. Foto: Jens Lehnert

wir und das Synderstedter Tal entlastet. Da müssten wir uns jetzt keine Gedanken über eine so abenteuerliche Umleitung machen“, betonte Blöthner.

„Die aktuelle Verkehrssituation beweist einmal mehr, dass wir auf der Kreisstraße dringend die Ortsumgehung brauchen. Hätten wir sie schon, würden