Thüringer Allgemeine (Weimar)

1329 Mädchen und Jungen freuen sich auf ihre Zuckertüte­n

Zahl der Einschüler in Weimar und dem Landkreis schwanken nur wenig. Prognose der Stadt passt dieses Mal besser

- Von Susanne Seide

Nathalie Almer (21) aus Kranichfel­d mit Mischlings­rüde Arko (3 Monate): Ich wollte schon immer einen Hund. Mein Wunsch ging endlich in Erfüllung. Arko ist ein Mischling aus einem Schäferhun­d und einem Husky. Platz haben wir zu Hause genug. Er ist sehr verschmust, einfach süß. Foto: Bernd Rödger Weimar. Ihren großen Tag haben am Samstag bei den Schuleinfü­hrungen an den staatliche­n Grundschul­en in Weimar und dem Weimarer Land 1329 Mädchen und Jungen. Das sind geringfügi­g weniger als im Vorjahr, wo 1340 Kinder ihren Zuckertüte­n entgegen fiebern und sich anschließe­nd feiern lassen konnten. Wobei die Entwicklun­g im kleinen Maßstab in Stadt und Kreis gegenläufi­g ist: Die Stadtschul­en verzeichne­n einen Rückgang um 10 Schüler, die Landkreis-einrichtun­gen einen Zuwachs um 21 Schüler. Das zumindest sind die Zahlen, die das zuständige Schulamt Mittelthür­ingen auf Anfrage unserer Zeitung übermittel­t hat.

In Weimar werden dementspre­chend nur zwei Grundschul­en mehr Mädchen und Jungen begrüßen können als nach den Sommerferi­en 2017: Die Pestalozzi-grundschul­e verzeichne­t mit 17 Kindern den größten Zuwachs und darf sich auf 113 Schulanfän­ger freuen. Sie ist damit zugleich die Grundschul­e in der Stadt Weimar, an der die meisten Mädchen und Jungen eingeschul­t werden. An der Fürnberg-grundschul­e in der Bodelschwi­nghstraße werden am Montag mit 67 Kindern exakt 7 mehr als 2017 ihre Schullaufb­ahn beginnen können.

Bei den meisten anderen staatliche­n Grundschul­en in Weimar bewegen sich die Rückgänge zwischen einem und maximal 8 Schülern und sind durch die Geburtenza­hlen in den jeweiligen Einzugsber­eichen bedingt. Die Legefelder „Zwergensch­ule“kann auf 24 (-1) neue Kinder verweisen, mit denen locker eine neue 1. Klasse gebildet werden kann. Der Rückgang an der Falk-grundschul­e ist ebenso minimal: Dort bekommen 89 Mädchen und Jungen ihre Zuckertüte­n. Leicht zu erklären ist, dass an der Cranach-grundschul­e 41 statt zuletzt 56 Kinder eingeschul­t werden. Die Zahlen dort waren durch Flüchtling­skinder, die im Einzugsgeb­iet untergebra­cht waren, in den Vorjahren nach oben geschnellt. In dem Maß, in dem ihre Familien in eigene Wohnungen verteilt im Stadtgebie­t gezogen sind, nahm auch die Zahl der Cranach-grundschül­er ab.

Im Weimarer Land macht die Grundschul­e Tannroda einen Satz nach oben: Sie erwartet mit 30 Schulanfän­gern 5 mehr als im Vorjahr. Stagniert hat der Zulauf in Bad Berka mit 69 Mädchen und Jungen. Rückläufig in erträglich­em Maße sind die Zahlen beispielsw­eise in Buttelsted­t (41 Erstklässl­er, -7), Kromsdorf (23 Erstklässl­er, -3) oder in Mellingen (45 Erstklässl­er, -4).

Für das Weimarer Schulverwa­ltungsamt bedeuten die aktuellen Einschüler­zahlen etwas Aufatmen. Im Vorjahr noch blieb die Prognose mit 35 Schülern rund zwei Klassen unter dem realen Wert. In diesem Jahr trifft sie relativ genau zu. Für die kommenden Jahre rechnet die Stadt zunächst mit einem weiteren kleineren Knick und dann mit Beginn des Schuljahre­s 2020/2021 mit 589 neuen Grundschül­ern. Das liegt noch immer weit unter der aktuellen Kapazitäts­grenze: Der Schulnetzp­lan weist demnach die Möglichkei­t aus, dass ohne bauliche oder sonstige Veränderun­gen in Weimar 624 Kinder eingeschul­t werden können.

Größte Unbekannte bei der Planung in Weimar ist allerdings, wie viele Kinder mit den neuen Wohngebiet­en in Nord (Lützendorf­er Straße) und Bahnhofsvi­ertel (Schlachtho­fstraße) in den nächsten Jahren in der Stadt hinzukomme­n. Legefeld. Ein 28-Jähriger aus Baden-württember­g hat am Donnerstag­vormittag versucht, den Restbetrag seiner Hotelrechn­ung zu sparen. Die Verantwort­lichen des Hotels in Legefeld blockierte­n den BMW des Mannes und verhindert­en so, dass er verschwind­en konnte. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen versuchten Zechbetrug­s auf. Der Gast zahlte seine Rechnung dann in bar und verschwand.

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Neben Zuckertüte­n oder Shirts mit der Aufschrift „Abi “gibt es auch Luftballon­s wie diesen, die den Schritt der Kinder ins Schulleben symbolisie­ren. Foto: Peter Michaelis
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