-FEURIG-SÜSSER OSTEN-
Auch in Erfurt sind jene Speisen längst angekommen. Seit 2016 betreibt hier Mahsin Adi den „Sham Imbiss“. „Wir waren der erste Laden mit syrischem Essen in Erfurt“, sagt er. Früher bereitete der Syrer, der seit 2008 in Deutschland lebt, bereits Döner in Apolda zu. Heute versorgt er in der Johannesstraße Stammgäste und Kunden aus aller Welt mit arabischen Köstlichkeiten wie zum Beispiel Halloumi, Falafel oder gebratenen Zucchini mit Feta. Bald möchte er auch Manakish anbieten, jene leichte, arabische Pizza mit dem hauch dünnem Boden aus Fladenbrot. Typische Sattmacher sind Salate mit Kichererbsen, Bulgur oder Couscous. Zwiebeln, Essig und Öl kommen oft noch hinzu, ebenso wie Fleisch oder Fisch – neben Gemüse die Hauptakteure der levantinischen Küche. Mit Zimt, Zucker und getrockneten Früchten wird es hingegen süß.
Für den charakteristischen Geschmack sorgen Pasten wie Tahina oder Harissa. Erstere ist eine Sesampaste, die sich als Grundlage für Dips und Soßen eignet. Harissa vereint gemörserte Chilis, Gewürze und Knoblauch mit Öl und macht Gerichte scharf.
Früchte wie Datteln, Mangos, Feigen und Pomelos gibt es frisch oder in getrockneter Form – oft auch als Dessert. Ansonsten dürfen Nachspeisen gerne sehr süß sein, wie etwa Gebäck mit reichlich Honigsirup, Pistazien, Mandeln oder Nüssen.
Kräuter