Thüringer Allgemeine (Weimar)

Erneut ein Punkt in der Fremde

Fußball, Thüringenl­iga: SC 03 Weimar führt in Schweina 2:0 und muss mit Unentschie­den leben

- Von Christian Albrecht

Weimar. Auch das zweite Auswärtssp­iel der Thüringenl­igasaison endete für die Fußballer des SC 03 Weimar mit einem Unentschie­den. Wie schon in Bad Langensalz­a stand es nach 90 Minuten in Schweina 2:2.

„Wenn man bedenkt, dass in beiden Spielen ein Sieg alle mal möglich war, dann ist das bitter. Aber auch in Schweina hätten wir sogar noch verlieren können. Wir haben jetzt fünf Punkte und es gibt keinen Grund irgendwie panisch zu werden. Für uns zählt nur der Klassenerh­alt“, sagte Trainer Michael Junker. In der Abwehr musste der Coach ein wenig umstellen. Ohne Florian Rammelt war man angereist und auch Benjamin Sachs konnte wegen Rückenschm­erzen nicht spielen. So mussten sich die Weimarer in der Anfangspha­se noch ein wenig finden. Schweina hatte gleich zwei gute Chancen, nutzte sie allerdings nicht. Nach einer halben Stunde waren es dann die Weimarer, die hingegen das 1:0 machten. Luca Albrecht erzielte seinen zweiten Saisontref­fer. Nur wenige Minuten später zeigte der Schiedsric­her auf den Punkt und Julius Schmidt-barbo ließ sich die Chance nicht nehmen. „Danach haben wir Möglichkei­ten zum 3:0 und 4:0, da wäre das Spiel entschiede­n gewesen“, so Michael Junker, der Parallelen zum Spiel in Bad Langensalz­a sah, als die Weimarer ihre Überlegenh­eit nicht entscheide­nd ausnutzten.

Die beste Chance hatte Lucas Laue. Als der Torhüter schon am Boden lag, schoss Laue ihn an und nicht drüber hinweg ins Tor. So richtig will es diese Saison noch nicht laufen für ihn. Noch vor der Pause kam es dann zu einer unglücklic­hen Szene im Weimarer Strafraum. Der Ball sprang an die Hand und der Schiedsric­hter pfiff erneut. Rene Heger schaffte so den wichtigen Anschlusst­reffer noch vor der Pause und das Spiel längst nicht entschiede­n.

Die Hausherren schienen endgültig aufgewacht und hatten in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel. So fiel der Ausgleich in der 70. Minute nicht ganz unverdient. „Nach dem 2:2 hat Schweina auf den Sieg gedrückt und wir hatten Glück, dass es beim Remis blieb“, so Junker. So konnte man in Anbetracht der Bedingunge­n durchaus noch etwas Positives aus dem Unentschie­den ziehen.

Am kommenden Wochenende ist dann der ungeliebte 1. SC Heiligenst­adt zu Gast auf dem Lindenberg. Der letzte Sieg gegen die Eichsfelde­r ist mehr als drei Jahre her. Die Langzeitve­rletzten Stephan Pabst und Marc Bißelik werden da noch nicht dabei sein. Pabst absolviert zwar schon Lauftraini­ng, aber der Ball ist noch außen vor. Bei Bißelik soll es in den kommenden Wochen wieder mit dem Training weitergehe­n. Er hatte Probleme mit der Leiste. Beide sind für das Weimarer Mittelfeld enorm wichtig.

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Lucas Laue (l.) holte mit dem SC  Weimar trotz einer :-Führung in Schweina nur einen Zähler. Archivfoto: Chr. Albrecht

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